2009? Wird spannend, sagen viele Leute

Kreis Saarlouis. Die Wirtschaftskrise im Superwahljahr beschäftigt viele Menschen

Kreis Saarlouis. Die Wirtschaftskrise im Superwahljahr beschäftigt viele Menschen. Was kommt auf jeden Einzelnen zu, wird es tatsächlich zu einer Krise kommen, welcher Partei soll man seine Stimme geben auf europäischer Ebene, auf Bundes- und Landesebene und kommunaler Ebene? 2009 wird ein spannendes Jahr, zumindest glauben das Menschen aus dem Landkreis Saarlouis, die in der Silvesternacht von der Saarbrücker Zeitung auf der Straße befragt wurden (Fotos: hth). Doch Gesundheit steht an erster Stelle bei der Frage nach den Wünschen fürs neue Jahr, gefolgt vom Erhalt des Arbeitsplatzes. Aber es wird auch viel über Politik nachgedacht. "Wir wünschen uns eine andere Regierung", sagen Hans-Peter und Petra Lomb sowie Armin und Elfi Schmidt aus Bous. Nur welche Partei es richten soll, da sind sie sich nicht sicher. "Leere Versprechungen machen sie alle", meint Petra Lomb. "Mehr Mut"Beide Paare wünschten sich mehr Volksentscheide und mehr Mut der Menschen, sich zur Wehr zu setzen.Politik steht auch im Mittelpunkt von Andy Schnubel und Joachim-Werner Papierz aus Überherrn. Sie sind unzufrieden, so wie es läuft. Ihrer Meinung nach gibt es keine Politik mehr für das arbeitende Volk. Schnubel wünscht sich einen anderen Status für Leiharbeiter. Die müssten auf dem gleichen Level stehen, wie der Angestellte, müsste "ihnen gleichgestellt sein". "Nicht schlechter als 2008""Ich wünsche mir, dass 2009 nicht schlechter wird als 2008", sagt Joachim Reimann aus Saarlouis. Sein Beruf als Taxifahrer macht ihm viel Spaß und da gibt es auch keine Probleme. Seinen Arbeitsplatz hat er sicher, vorausgesetzt, er wird nicht langfristig krank. Also steht bei Reimann auch die Gesundheit ganz oben an. Gesundheit und den Job behalten, diese Dinge stehen auch bei Susanne Ruffing-Sommerfeld aus Saarlouis oben an. Zur Verbesserung der Umwelt möchte 2009 noch etwas mehr beitragen, ansonsten ist sie zufrieden. Die Jugend startet etwas unbekümmerter ins neue Jahr. So wünschen sich Nicole Kush aus Roden und Annemarie Skolik auf Fraulautern bessere Noten in der Schule und dass sie es schaffen weniger Geld auszugeben. "Wir sind aber im Großen und Ganzen zufrieden", sagen die 16-Jährigen. Natürlich wissen sie, warum es ihnen gut geht und wem sie es zu verdanken haben. "Ich hoffe natürlich, dass meine Eltern ihre Arbeit behalten", sagt Nicole. Stephanie Hoen aus Dillingen möchte zur Bundeswehr, dort in den Sanitätsdienst. Die 18-Jährige wünscht sich daher einen positiven Bescheid. Ihre Freundin Julia Plamann hat eine Ausbildung als Hotelfachfrau begonnen und will den Führerschein machen.

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