Zwischen Pokal-Träumen und Liga-Alltag
Mettlach. Das war nicht gerade ein Fußball-Fest: Fußball-Saarlandligist SV Mettlach setzte sich in der dritten Runde des Saarlandpokals bei Kreisligist Zenit Saarbrücken mit 1:0 (1:0) durch. "Das Ergebnis sagt eigentlich alles", gibt SVM-Kapitän Jörg Federmeyer zu, dass die Leistung der Blau-Weißen gegen den vier Klassen tiefer spielenden Gegner nicht gerade toll war
Mettlach. Das war nicht gerade ein Fußball-Fest: Fußball-Saarlandligist SV Mettlach setzte sich in der dritten Runde des Saarlandpokals bei Kreisligist Zenit Saarbrücken mit 1:0 (1:0) durch. "Das Ergebnis sagt eigentlich alles", gibt SVM-Kapitän Jörg Federmeyer zu, dass die Leistung der Blau-Weißen gegen den vier Klassen tiefer spielenden Gegner nicht gerade toll war. Das Siegtor gelang Mittelfeldspieler Michael Burger mit einem Schuss in den Winkel Mitte der ersten Halbzeit.
Immerhin bescherte der knappe Erfolg dem SVM aber ein gutes Los für die vierte Runde. Dort trifft der Saarlandligist zu Hause auf den Regionalligisten FC Homburg (voraussichtlicher Spiel-Termin: 20. Oktober). "Das ist sicherlich eine gute Sache, da kommen bestimmt einige Zuschauer", freut sich Federmeyer. Für den SVM-Kapitän ist das Pokalduell gegen Homburg eine besondere Partie: Der 32-Jährige kickte nämlich sieben Jahre bei den Grün-Weißen. Im Sommer 2008 verließ er dann den FCH in Richtung Mettlach. "Leider kenne ich vom aktuellen Kader niemanden mehr. Auch das Umfeld der Mannschaft hat sich total verändert", sagt Federmeyer. Homburg tauschte nämlich nach dem Regionalliga-Aufstieg im Sommer fast alle Spieler und Verantwortliche aus.
Mettlach gegen Homburg - das gab es übrigens im Pokal vor zwei Jahren schon einmal. Damals schlug der SVM im Achtelfinale den damaligen Ligakonkurrenten mit 2:0, beide Teams spielten in dieser Saison in der Oberliga Südwest. Allerdings ohne Federmeyer. Der war damals wegen einer Achillessehnen-Verletzung zum Zuschauen gezwungen. Umso mehr würde er sich freuen, wenn die Mettlacher diesen Erfolg jetzt wiederholen könnten.
Bevor es zum Pokal-Knaller in Mettlach kommt, steht für die Blau-Weißen aber erst einmal noch der Alltag in der Saarlandliga auf dem Programm. An diesem Samstag um 16 Uhr erwartet der SVM zu Hause den FSV Jägersburg. "Wir wollen einen Dreier, denn bislang haben wir zu oft Unentschieden gespielt. Die Punkteteilungen bringen uns nicht weiter", erklärt Federmeyer. Zuletzt gab es ein 1:1 im Derby gegen den 1. FC Reimsbach. Mit neun Punkten aus sieben Spielen steht der SVM derzeit auf Tabellenplatz neun, der kommende Gegner steht mit sieben Punkten zwei Plätze dahinter.
Wenn nicht jetzt, wann dann? So das Motto der SG Perl-Besch. Die Mannschaft von Trainer Ralf Schmidt ist am Samstag um 16.30 Uhr bei Tabellennachbar Palatia Limbach zu Gast, der zuletzt in Völklingen eine 0:7-Pleite kassierte. Eine schwere Auswärtsaufgabe erwartet den FC Reimsbach: Die Mannschaft muss bereits heute um 19 Uhr beim Tabellenvierten FC Wiesbach ran.sem
