Ludweiler/Lauterbach. Immer mehr Eltern nehmen das bilinguale Angebot der Grundschule Ludweiler/Lauterbach an und lassen ihre Kinder ab dem ersten Schuljahr an dem deutsch-französischen Unterricht teilnehmen. Was vor mehr als drei Jahren zunächst für den Standort der Dependance in Lauterbach gedacht war, wird nunmehr durch die steigende Zahl der Anmeldungen auch an der Stammschule in Ludweiler möglich. Dazu trägt bei, dass die bilinguale Schule eine Grundschule ist, für die die Bezirksgrenzen nicht gelten. "So können wir Kinder auch aus anderen Stadtteilen von Völklingen, aber auch von anderen umliegenden Gemeinden aufnehmen. Selbst Eltern aus dem nahen Frankreich melden ihre Kinder an unserer Schule an", zeigt sich Schulleiter Bernd Mucha mit der Gesamtsituation zufrieden. Alle Klassen im bilingualen Bereich haben jeden Tag vormittags jeweils fünf Unterrichtsstunden, dann an zwei Nachmittagen nochmals zwei Stunden Unterricht. Von den insgesamt 29 Wochenstunden erhalten die Kinder zehn Stunden französischen Unterricht durch eine französische Lehrkraft. Dieser umfasst das Fach Französisch selbst mit vier Stunden, dazu kommen die Fächer Bildende Kunst, Musik und Sport so wie eine Stunde Sachunterricht. "Ziel ist es nach wie vor", so Mucha weiter, "den Französischunterricht von einer französischen Lehrkraft erteilen zu lassen." Zum neuen Schuljahr 2010/11 werden von den insgesamt 13 Klassen der Grundschule Ludweiler/Lauterbach sieben Klassen bilingual unterrichtet werden. Von 75 Neuanmeldungen haben 63 den bilingualen deutsch-französischen Zug gewählt. "Laut Anmeldeprognose für das neue Schuljahr", sagt Betreuungs-Leiterin Christine Kreis, "werden wir die Zahl 100 ins Auge fassen müssen". " hla