Zweibrücker Soldaten in Afghanistan vor schwierigem Einsatz

Zweibrücken. Von Januar an gehen rund 400 Fallschirmjäger aus Zweibrücken für ein halbes Jahr nach Afghanistan. Kommandeur Andreas Steinhaus befehligt diese Soldaten - plus 300 Soldaten von anderen Standorten, auch aus dem Saarland

Zweibrücken. Von Januar an gehen rund 400 Fallschirmjäger aus Zweibrücken für ein halbes Jahr nach Afghanistan. Kommandeur Andreas Steinhaus befehligt diese Soldaten - plus 300 Soldaten von anderen Standorten, auch aus dem Saarland. Steinhaus' größter Wunsch für den in dieser Dimension historisch bislang einmaligen Einsatz ist, dass die Truppe ihre Pflicht professionell erfüllt - und dass alle gesund zurückkommen. Denn die Sicherheitslage sei schwierig, erklärt er gestern im Gespräch mit unserer ZeitungDer Einsatzort ist Kundus. Eine große Herausforderung, merkt der Bataillons-Kommandeur an. "Kundus ist sicher eine der Regionen in Afghanistan, wo die Sicherheitsproblematik besonders deutlich zutage tritt", sagt Steinhaus. Es gebe dort unbestreitbar einen gewissen Gefährdungsgrad. Und das sei auch ein Aspekt, weshalb der bevorstehende Einsatz sechs statt der sonst üblichen vier Monate dauere.

Eine der Hauptaufgaben der von Steinhaus kommandierten Truppe wird die Zusammenarbeit mit den afghanischen Streitkräften sein. Gemeinsame Übungen und auch gemeinsame Operationen seien geplant. "Dazu zählt auch, dass wir zusammen gegen Aufständische vorgehen werden", skizziert Steinhaus kommende Aufgaben.

Das Fallschirmjäger-Bataillon 263 aus Zweibrücken steht unter dem Befehl von Eberhard Zorn, Brigadegeneral der Luftlandebrigade 26. Zorn wird an diesem Donnerstag in Saarlouis weitere Details zu dem auch für die Brigade besonderen Einsatz nennen. eck

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