Nach drei Niederlagen in Folge kehrten die Saarländerinnen damit endlich in die Erfolgsspur zurück. "Aus rein psychischen Gründen war das heute ein wichtiger Sieg für das Team. Und für mich, ganz egoistisch betrachtet, ein super Einstand", kommentierte Natalie Dier ihre Heimpremiere schmunzelnd. Auch die kleine Schwächephase im zweiten Durchgang habe ihr Team schnell überwunden, so der 1,72 Meter große Neuzugang vom TBS Saarbrücken, der trotz Schulterproblemen spielte. "Adrenalin und Schmerztabellen machten es möglich. Es lief überraschend gut", staunte die 31-Jährige. Überrascht war sie auch von der Stimmung in der Halle. "Dieses Publikum ist klasse. Ich hatte sofort das Gefühl: Hier bist du willkommen. In Lebach geht es schon mehr ab, als beim TBS", sagt die Ex-Zweitligaspielerin. Apropos: Mit Diers TBS-Weggefährtin Julia Hoffmann zog Betz noch ein zweites Ass aus dem Ärmel. Erst kurz vor dem Spiel trudelte der Pass der 1,75 Meter großen Außenangreiferin in Lebach ein. Mit 32 Jahren ist Hoffmann die älteste Spielerin im Kader.