Homburg. Das Geschäftsjahr 2011 ist für die VR Bank Saarpfalz insgesamt zufriedenstellend verlaufen. Sie habe sich als zuverlässiger Partner für Privat- und Firmenkunden erwiesen. Auch in der aktuell schwierigen Zeit habe sich gezeigt, dass "wir eine Bank sind, die der Gesellschaft gute Dienste leistet", betonte Vorstandsmitglied Christoph Palm im Rahmen der Vertreterversammlung im Forum Homburg. Hauptziel von Kreditgenossenschaften sei es nicht, möglichst viel Geld zu verdienen, sondern die Mitglieder so zu fördern, dass sie ihre wirtschaftlichen Ziele erreichen.Die Menschen seien von der Staats- und Finanzkrise verunsichert, so der Bankdirektor. Sie wünschten sich daher vor allem ein Finanzsystem, das ihnen dient, sowie Banken, in denen sie mitbestimmen können. "Das ist das, was wir als Genossenschaft täglich leben", stellte Palm heraus und wies auf das von den Vereinten Nationen für 2012 ausgerufene Internationale Jahr der Genossenschaften und die damit verbundene weltweite Bedeutung der genossenschaftlichen Idee im Wettbewerb mit den Global-Playern hin. "Unsere Mitglieder sehen uns als Teil ihres sozialen Netzwerks", erklärte Vorstandsmitglied Konrad Huwig. Nur so sei es der Bank möglich gewesen, das Betriebsergebnis von 0,94 auf 1,0 Prozent zu steigern. Das Bilanzvolumen habe sich im Vergleich zum Vorjahr von 254 auf rund 250 Millionen Euro leicht verringert, was auf fällige, nicht prolongierte Bankenrefinanzierungen zurückzuführen sei.