Zustände am Grünschnitt-Container werden immer schlimmer

Einöd. Die Vorschläge für den städtischen Haushalt 2013 sowie das Umfeld des Grünschnitt-Containers standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Einöder Ortsrates. Zu Beginn der Sitzung, die wegen der derzeit laufenden Renovierung des Bürgerhauses in den Räumen der Feuerwache stattfand, erinnerte Ortsvorsteher Karl Schuberth an der vor kurzem gestorbenen Bernhard Motsch

Einöd. Die Vorschläge für den städtischen Haushalt 2013 sowie das Umfeld des Grünschnitt-Containers standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Einöder Ortsrates. Zu Beginn der Sitzung, die wegen der derzeit laufenden Renovierung des Bürgerhauses in den Räumen der Feuerwache stattfand, erinnerte Ortsvorsteher Karl Schuberth an der vor kurzem gestorbenen Bernhard Motsch.Der Einöder CDU-Kommunalpolitiker gehörte von 1999 bis 2004 dem Ortsrat an und war seit 2004 Mitglied des Homburger Stadtrates. Darüber hinaus war er von 1999 bis 2009 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Einöd-Ingweiler. Er engagierte sich im Biosphärenzweckverband und war Jahrzehnte lang Mitglied in verschiedenen Einöder Vereinen (wir berichteten). "Er war ein engagierter Streiter für die Belange des Ortes und der Stadt", würdigte Schuberth die Verdienste von Motsch. Auf Antrag der SPD-Fraktion beschäftigte sich der Ortsrat danach mit dem Umfeld des Grünschnitt-Containers in der Karl-Leibrock-Straße.

Ulrich Fremgen (SPD) erinnerte an die schon seit Jahren bestehende Forderung, einen geeigneten Standort herzurichten. Nach der provisorischen Verlegung des Grünschnitt-Containers vom Bahnhaltevorplatz an den jetzigen Standort poche man jetzt auf eine Umsetzung.

"Der derzeitige Zustand ist nicht optimal, denn es gibt viel Ärger über die Gesamtsituation", betonte Fremgen. Er sprach sich für den momentanen Standort aus, mahnte aber eine bessere Regelung an. Auch Schuberth wies auf die teilweise "immer schlimmer werdenden Zustände" rund um den Container hin, der zweimal wöchentlich dort aufgestellt und, "sehr intensiv" genutzt werde. Hauptproblem sei, dass viele Bürger ihren Grünschnitt einfach vorne abkippten, der Grünschnitt sich auftürme und hinten noch jede Menge Platz sei, appellierte er an die Bürger, den Container richtig zu nutzen. Gemeinsam mit der Verwaltung müsse man eine Lösung finden, so Fremgen. Angesprochen wurde auch die defekte Straßendecke im oberen Teil der Karl-Leibrock-Straße. Des Weiteren befasste sich der Ortsrat mit Vorschlägen für den städtischen Haushalt 2013. "Immense" Fortschritte gebe es mit der Renovierung des Bürgerhauses, berichtete der Ortsvorsteher. Hier werden Elektroinstallationen, Fußboden und Treppenanlage erneuert, die Holzfenster in Stand gesetzt und Malerarbeiten durchgeführt. Zudem sollen der Sandsteinsockel und die Außentreppe saniert werden.

Begrüßt wurde im Ortsrat die Aussage von Roland Lupp vom Amt für Gebäudemanagement und Tiefbau, für die Saarpfalzhalle eine komplette Bestandsanalyse zu machen und eine Gesamtsanierungsmaßnahme durchzuführen. Auch für die Sanierung einiger Straßen, unter anderem Traubenberg-, Hungerberg-, Audenkellerhof- oder Neunmorgenstraße, schlug der Ortsrat vor, Gelder im Haushalt einzustellen. re

"Der Zustand ist nicht optimal."

Ulrich Fremgen (SPD)

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