Zur Springprozession nach Echternach

Köllerbach. Es ist Tradition, dass der Elisabethenverein Köllerbach/Kölln am Pfingstdienstag als Pilgergruppe nach Echternach reist. Bei strahlendem Sonnenschein hat die erste Vorsitzende, Marianne Lück, 42 Pilgerinnen mit einem Morgengebet und den besten Wünschen für die Springprozession nach Echternach begrüßt

Köllerbach. Es ist Tradition, dass der Elisabethenverein Köllerbach/Kölln am Pfingstdienstag als Pilgergruppe nach Echternach reist. Bei strahlendem Sonnenschein hat die erste Vorsitzende, Marianne Lück, 42 Pilgerinnen mit einem Morgengebet und den besten Wünschen für die Springprozession nach Echternach begrüßt. Insgesamt 13 000 Teilnehmer, darunter 45 Pilgergruppen aus mehreren Ländern, kamen, um die christliche Botschaft des heiligen Willibrord, die von seinem Grabe ausgeht, aufzunehmen und weiter zu tragen. Der angelsächsische Benediktinermönch hatte um 700 n. Chr. die Abtei Echternach gegründet.

Unter den Teilnehmern waren auch zahlreiche kirchliche Würdenträger. Auch Bischof Stephan Ackermann ließ es sich nicht nehmen, mit den Pilgern "mitzuspringen".

Für alle überraschend kam der neue Bischof von Trier zu der Köllerbacher Pilgergruppe, um die Frauen persönlich zu begrüßen. Er nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch und wünschte den Teilnehmerinnen einen angenehmen Tag.

Im Takt springend

Der Elisabethenverein Köllerbach/Kölln hat sich in die Prozession als 25. Gruppe eingereiht und springend im Takt der "Burger" Musik den 1500 Meter langen Weg zur Echternacher Basilika zurückgelegt. Während der Vorwärtsbewegung wurde von einem Bein auf das andere gesprungen, dabei fassten sich die Pilger in Fünferreihen mit weißen Tüchern an. Der Erzbischof von Luxemburg, Monseigneur Fernand Franck, spendete zum Abschluss den großen Segen des Heiligen Willibrord, den die Gläubigen als christliche Botschaft mit nach Hause nehmen.

Nach dem "springenden Gebet" bestand in der Pilgergaststätte die Möglichkeit auch etwas für das leibliche Wohl zu tun. Bei guter Laune brachte der Busfahrer die Pilgerinnen gegen 19 Uhr sicher nach Köllerbach zurück. red/Rosel Zapp

Die Jahresfahrt des Elisabethenvereins Köllerbach/Kölln findet am Donnerstag, 10. September, statt. Sie führt in die Pfalz zu dem romantischen Städtchen Freinsheim und in den Weinort Bad Dürkheim.

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