Zum Start der Tour gibt es diesmal eine echte Etappe

Erstmals seit 40 Jahren beginnt die Tour de France nicht mit einem Prolog-Zeitfahren, sondern mit einer Kilometer langen Etappe "en ligne" zwischen Brest und Plumelec. Von Brest aus geht der Tross bereits zum sechsten Mal auf die große Schleife. Auch diesmal sind die Radsport verrückten Bretonen Garanten für Festtags-Stimmung entlang der Strecke

Erstmals seit 40 Jahren beginnt die Tour de France nicht mit einem Prolog-Zeitfahren, sondern mit einer Kilometer langen Etappe "en ligne" zwischen Brest und Plumelec. Von Brest aus geht der Tross bereits zum sechsten Mal auf die große Schleife. Auch diesmal sind die Radsport verrückten Bretonen Garanten für Festtags-Stimmung entlang der Strecke. Zu den weiteren Innovationen der Tour 2008 gehört auch, dass unterwegs keine Zeitgutschriften mehr möglich sind. Die hat es früher deshalb gegeben, um den Fahrern die Möglichkeit zu bieten, Zeit-Rückstände aus dem Prolog unterwegs wieder aufzuholen. Sehr begrüßt wird von den Teams, dass die Streckenplaner diesmal auf lange Transfers verzichtet haben. Das bringt Zeit für die Regeneration und unterstreicht das Bemühen von Tour-Direktor Christian Prudhomme, die Anstrengungen insgesamt in einem zumutbaren Rahmen zu halten. Auch das soll ein Stück Glaubwürdigkeit zurückbringen, hofft Prudhomme, gibt damit durch die Blume aber auch zu verstehen, dass das Doping-Dilemma auch ein Ergebnis der knüppelharten Streckenführung vergangener Jahre ist. kk

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