Ziel: Besseres Verständnis zwischen Arzt und Patient

"Unser Team besteht aus einer Ärztin, einem Juristen und einem Diplom-Sozialarbeiter, so dass wir den Patienten ein breit gefächertes Beratungsangebot machen können", gewähren die Ärztin Barbara Tödte, der Jurist Martin Nicolay und der Diplom-Sozialarbeiter Hermann Neumann von der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD), Beratungsstelle Saarbrücken, einen Einblick in ihre Arbeit.

 Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

Saarbrücken. "Unser Team besteht aus einer Ärztin, einem Juristen und einem Diplom-Sozialarbeiter, so dass wir den Patienten ein breit gefächertes Beratungsangebot machen können", gewähren die Ärztin Barbara Tödte, der Jurist Martin Nicolay und der Diplom-Sozialarbeiter Hermann Neumann von der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD), Beratungsstelle Saarbrücken, einen Einblick in ihre Arbeit"Ein Therapie-Vorschlag steht im Raum, der Patient möchte wissen, ob diese Behandlung für ihn sinnvoll ist", nennt Ärztin Barbara Tödte ein Beispiel für eine Anfrage, die am Beratungstelefon häufiger gestellt werde. Bei Verdacht auf Behandlungsfehler versuche sie gemeinsam mit dem Patienten, die Krankengeschichte aufzuarbeiten. Ein wesentliches Ziel ihrer Arbeit sehe sie darin, zum besseren Verständnis zwischen Arzt und Patienten beizutragen, unterstreicht Tödte.

Bei einer Erkrankung spielen nach den Erfahrungen des Teams neben medizinischen Fragen häufig auch juristische Probleme und psychosoziale Aspekte eine Rolle. "Das Thema Rehabilitation nimmt in unserer Arbeit breiten Raum ein", erzählt Neumann. Welchen Anspruch auf Hilfen habe ich? Wie kann ich mich verändern? Wie bin ich versorgt, wenn ich nicht mehr arbeiten kann? Dies seien Fragen, die man gemeinsam mit dem Ratsuchenden kläre. Die UPD helfe auch dabei, Diagnosen zu verarbeiten.

Der aktuelle Versichertenstatus zählt ebenso zu den juristischen Punkten, die viele Ratsuchende klären möchten, wie beispielsweise der Anspruch auf Krankengeld oder andere finanzielle Hilfen.

"Wir beraten überwiegend telefonisch", erklärt Martin Nicolay, denn es handele sich ja nicht um eine medizinische Sprechstunde. Wichtig sei vielmehr, gemeinsam mit dem Ratsuchenden eine individuelle Lösung zu finden.

 Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

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Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

 Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

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 Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

Wichtig ist für Patienten ein Beratungsgespräch. Foto: dpa

Neben dem Beratungstelefon in Saarbrücken hilft den Patienten auch das bundesweite Telefon der UPD weiter, das turnusmäßig von Mitarbeitern der verschiedenen Beratungsstellen besetzt wird. Gelegenheit zum persönlichen Gespräch besteht während der offenen Sprechstunden dienstags zwischen 16 und 18 Uhr, donnerstags zwischen zehn und zwölf Uhr. "Bei Bedarf verweisen wir auch an andere Stellen wie Pflegestützpunkte, Krankenhaussozialdienste oder auch Patientenfürsprecher weiter", informiert Nicolay. cs

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