Zerstörtes Mahnmal wird im kommenden Jahr wieder errichtet

Neunkirchen · . Die Kreisstadt Neunkirchen setzt sich dafür ein, dass das beschädigte Zwangsarbeiter-Denkmal im Hüttenpark wieder hergerichtet wird.

Wie in der SZ berichtet, wurde Anfang Oktober die Bronze-Skulptur gestohlen. Die von dem Neunkircher Künstler Seiji Kimoto gefertigte Skulptur gehört zum 1997 errichteten Mahnmal zum Gedenken der während des Zweiten Weltkrieges auf dem Hüttengelände eingesetzten Zwangsarbeiter. Schwerer als der materielle Schaden (etwa 30 000 Euro) wiege der ideelle Schaden, der angerichtet wurde, heißt es in einer Mitteilung der Pressestelle des Rathauses.

Für Hinweise, die zur Verurteilung der Täter führen, wird eine Belohnung von 3000 Euro ausgelobt. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Neunkirchen, Falkenstraße 11 , Telefon (06821) 20 30, entgegen.

Der Künstler Seiji Kimoto selbst habe erklärt, er werde sein Kunstwerk um die Skulptur wieder ergänzen, so die Pressestelle. Dies werde die Stadt unterstützen. Das Mahnmal soll 2014 wieder errichtet werden, eventuell an einem neuen Standort.

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