Zentrum für Hornhauterkrankungen Neues Hornhaut-Zentrum in Homburg

Homburg · Großzügige Spenden ermöglichen neue Räumlichkeiten an der Universitätsklinik.

 Oberarzt Shady Suffo und OP-Schwester Silke (re.) bei der Einweihung des Klaus-Faber-Zentrums für Hornhauterkrankungen in Homburg.

Oberarzt Shady Suffo und OP-Schwester Silke (re.) bei der Einweihung des Klaus-Faber-Zentrums für Hornhauterkrankungen in Homburg.

Foto: Christine Maack

Am gestrigen Dienstag wurde am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg das modernste Hornhauttransplantationszentrum Deutschlands eingeweiht. Möglich geworden war dies durch eine großzügige Spende der saarländischen Klaus Faber Stiftung von 1,2 Millionen Euro, auf die der Lions Club noch einmal 100 000 Euro obendrauf packte. 542 Hornhautverpflanzungen wurden 2018 in der Universitäts-Augenklinik durchgeführt. Voraussetzung hierfür war die im Jahr 2000 gegründete Lions-Hornhautbank, für die mit den Jahren aber dringend neue Räumlichkeiten und technische Optimierungen notwendig geworden waren. Hier sah der Stiftungsrat der Klaus Faber Stiftung eine sinnvolle Möglichkeit, finanzielle Hilfe zu leisten. Das Ergebnis sind nun größere Räume in höchster Reinraum-Qualität.  Außerdem ist es nun möglich geworden, die früheren OP-Räume der Augenklinik im ersten Obergeschoss zu entkernen und zur modernsten Hornhautbank Deutschlands umzubauen. Hier stehen jetzt drei permanente Wetlabs mit sechs OP-Mikroskopen und Instrumenten, an denen Augenärzte diese hochkomplizierte Operation üben können.

Neben großzügigen, gut strukturierten Bürobereichen gibt es einen Empfangsbereich für Patienten, Angehörige und Besucher, in dem Gespräche zur Hornhauttransplantation in ruhiger Atmosphäre geführt und Fragen beantwortet werden können.

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