Zahl der Erwerbslosen sinkt weiter
Kreis Saarlouis. Im Landkreis Saarlouis waren im April genau 5922 Menschen arbeitslos gemeldet, 278 weniger als im März. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,9 Prozent nach 6,1 Prozent im März und 6,7 Prozent vor einem Jahr. "Der Arbeitsmarkt befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Die Zeichen stehen im Kreis Saarlouis auf Entspannung
Kreis Saarlouis. Im Landkreis Saarlouis waren im April genau 5922 Menschen arbeitslos gemeldet, 278 weniger als im März. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,9 Prozent nach 6,1 Prozent im März und 6,7 Prozent vor einem Jahr. "Der Arbeitsmarkt befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Die Zeichen stehen im Kreis Saarlouis auf Entspannung. Besonders erfreulich ist, dass sowohl Frauen als auch Männer, Jugendliche wie Ältere und auch Menschen mit Migrationshintergrund von den positiven Impulsen erreicht wurden. In allen Gruppen ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen", erläutert Marlene Redler, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Saarlouis. Die einzelnen Personengruppen profitierten dabei unterschiedlich stark von Entwicklung. Redler: "Die Jugendlichen sind die klaren Gewinner."Die Arbeitslosigkeit Jugendlicher unter 25 Jahren ist im April gesunken. Insgesamt waren 521 Jugendliche ohne Arbeit, 19 weniger als im Vormonat und 151 weniger als im April 2010.
Das sind minus 22,5 Prozent. Die Zahl der arbeitslosen über 50-Jährigen ist dagegen nicht so stark zurückgegangen. Im April waren es 1895 Personen, 50 weniger als im März und 23 weniger als noch vor einem Jahr. Das ist lediglich ein Minus von 1,2 Prozent. Unter den gemeldeten Arbeitslosen waren insgesamt 1774 Langzeitarbeitslose, 29 weniger als im März und 164 weniger als im April 2010. Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften ist im April gestiegen. Es wurden 632 neue Stellen gemeldet.
Seit Jahresbeginn gingen insgesamt 2147 Vermittlungsaufträge ein. Das sind 545 Stellen und damit rund 34 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ende des Monats waren noch 1184 Stellen unbesetzt. Die stärkste Nachfrage gibt es im Dienstleistungsbereich, zu dem auch die Zeitarbeit zählt. Auch im verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen, oder in der Gastronomie gab es offene Stellen. red
