Wurst und Käse kamen aus Polen, Waffeln aus Gersheim

Gersheim. Für einen Tag verwandelte sich der Hof des Ökologischen Schullandheims Gersheim "Spohns Haus" in einen deutsch-polnischen Bauernmarkt. Fünf Stände kuschelten sich um die beiden Gebäude, das Wirtschaftshaus des Schullandheims und das im Bau befindliche Holzhaus. Mit dabei auch Holzbretter in Handarbeit hergestellt von Czesawa Probola

Gersheim. Für einen Tag verwandelte sich der Hof des Ökologischen Schullandheims Gersheim "Spohns Haus" in einen deutsch-polnischen Bauernmarkt. Fünf Stände kuschelten sich um die beiden Gebäude, das Wirtschaftshaus des Schullandheims und das im Bau befindliche Holzhaus. Mit dabei auch Holzbretter in Handarbeit hergestellt von Czesawa Probola. Angelehnt an eine chinesische Technik aus dem 12. Jahrhundert benutzte sie historisch belegte Materialien, darunter auch Glas, Keramik, Bretter und Schachteln. Alles aus Ziegenfleisch und -käse offerierte Teresa Derwik: "Das sind Produkte aus dem Landkreis Przemysl".Partnerschafts-Pflege Mit der der polnischen Woiwodschaft Podkarpackie, in der Przemysl liegt, ist das Saarland kürzlich eine offizielle Länderpartnerschaft eingegangen. Im Sortiment des kleinen Bauernmarktes, der auf großes Interesse und Nachfrage traf, war auch bei der Anbieterin Teresa Derwik die polnische Dukla-Wurst, ähnlich den Krakauern. Alle polnischen Anbieter hatten durch den Kontakt und die Vermittlung des Marschallamtes den Weg nach Gersheim gefunden. Ergänzt wurde das osteuropäische Angebot durch die Waffelprodukte der Gersheimer Landfrauen. Jaruslaw Reczek, Direktor der Abteilung für EU-Fonds des Woiwodschaftsamtes Podkarpackie, der zum zweiten Mal in Gersheim war, zweigte sich beeindruckt von der Atmosphäre und unterstrich die Wichtigkeit, dass auch Künstler wie Maler und Fotografen eine Austauschplattform finden sollten, damit Partnerschaften belebt würden. ott

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