Woolworth: Agostini warnt vor Panik-Stimmung in Völklingen

Völklingen. Auch nach dem Insolvenz-Antrag der deutschen Woolworth-Kette geht der Betrieb im Warenhaus in der Völklinger Rathausstraße weiter. Hans Agostini, Vorsitzender des Völklinger Wirtschaftskreises, hat derweil davor gewarnt, Panik-Stimmung in der Stadt zu verbreiten

Völklingen. Auch nach dem Insolvenz-Antrag der deutschen Woolworth-Kette geht der Betrieb im Warenhaus in der Völklinger Rathausstraße weiter. Hans Agostini, Vorsitzender des Völklinger Wirtschaftskreises, hat derweil davor gewarnt, Panik-Stimmung in der Stadt zu verbreiten. Das Beispiel von Saarstahl und vieler anderer Unternehmen lasse hoffen, dass innerhalb des Woolworth-Insolvenzverfahrens ein erstarktes Unternehmen mit einem guten Standort Völklingen entstehen werde. SPD-Fraktionschef Erik Kuhn, der sich gestern per Telefon von seinem Urlaubsort im Schwarzwald meldete, versprach dem Völklinger Woolworth und seinen Mitarbeitern "jede mögliche" Unterstützung. Er hatte das Geschehen über die Internet-Seite der SZ verfolgt. Kuhn forderte die Stadtverwaltung auf, konkret darzulegen, welche Möglichkeiten die Stadt habe, zum Überleben der Woolworth-Filiale in Völklingen beizutragen. Dabei solle auch der Vorschlag seines CDU-Amtskollegen Gerhard Scherschel geprüft werden, 100 000 Euro aus einem städtischen Sonderprogramm zur Förderung von Neuansiedlungen einzusetzen. Dazu sei aber anzumerken, dass dieser Titel gerade erst von der CDU von ursprünglich 250 000 Euro auf die jetzige Höhe gekürzt worden sei. Ebenso forderte Kuhn die Verwaltung auf, Kontakt zum Betreiber des kriselnden Match-Point aufzunehmen. Diese Sport- und Freizeitanlage am Rinzelrech steht am 28. Mai beim Amtsgericht zur Zwangsversteigerung an. er

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