Wörschweiler steht im Mittelpunkt eines Vortrags im Edelhaus

Schwarzenacker. In der Reihe der zahlreichen Veranstaltungen zu den Feierlichkeiten "600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken", die die Stadt Homburg zum Teil auch mit anderen Veranstaltern durchführt, findet am kommenden Dienstag, 21. September, 19.30 Uhr, ein weiterer wissenschaftlicher Vortrag statt

Schwarzenacker. In der Reihe der zahlreichen Veranstaltungen zu den Feierlichkeiten "600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken", die die Stadt Homburg zum Teil auch mit anderen Veranstaltern durchführt, findet am kommenden Dienstag, 21. September, 19.30 Uhr, ein weiterer wissenschaftlicher Vortrag statt. Professor Hans-Walter Herrmann, der langjährige Direktor des saarländischen Landesarchivs, wird der Frage nachgehen, welche Rolle und Funktion dem Zisterzienserkloster Wörschweiler im Rahmen der übrigen Pfalz-Zweibrücker Klosterschaffneien zukam. Mit der Übernahme der Schirmherrschaft über das Kloster, das zuvor von den Gründern, den Grafen von Saarwerden und später Saarbrücker Grafen "überwacht" wurde, kamen gravierende Veränderungen durch die Reformation, in deren Folge das Kloster bekanntlich 1556 aufgehoben und zu einem herzoglichen Hof umgewandelt worden war. 1614 ging das ehemalige Kloster in Flammen auf. Es wurde infolge der Französischen Revolution privatisiert und ist seit einem Jahr im Besitz der Stiftung Klosterruine Wörschweiler. Derzeit finden umfangreiche Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen an den Ruinen statt. Der Vortrag findet im Edelhaus des Römermuseums in Schwarzenacker statt, wo derzeit die Sonderausstellung "Die Malerei am Zweibrücker Hof im 18. Jahrhundert" zu sehen ist. red

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