Wo sich die Menschen früher trafen

Dillingen. Um die Orte für soziale Kontakte und Kommunikation in früherer Zeit geht es bei der 24. Aufsatzveranstaltung für Seniorinnen und Senioren, ausgerichtet von der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Fachstelle Saar-Hochwald. Interessierte über 60 Jahre sind eingeladen, über ihre Erfahrungen zu berichten. "Sie saßen vor dem Hause unter dem Lindenbaum . .

Dillingen. Um die Orte für soziale Kontakte und Kommunikation in früherer Zeit geht es bei der 24. Aufsatzveranstaltung für Seniorinnen und Senioren, ausgerichtet von der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Fachstelle Saar-Hochwald. Interessierte über 60 Jahre sind eingeladen, über ihre Erfahrungen zu berichten. "Sie saßen vor dem Hause unter dem Lindenbaum . . ." "Besonders interessant war es für mich als Kind, wenn sonntags nach dem Kirchgang meine Eltern mit Verwandten und Leuten aus dem Dorf vor der Kirche Neuigkeiten austauschten . . ." Gespräch nach KirchgangOder "Als bei uns der Turnverein gegründet wurde, durfte ich auch hin und . . .". Solche oder ähnliche Erfahrungen haben viele gemacht, wenn es darum ging, die so genannten "Orte für soziale Kontakte und Kommunikation" in den Blick zu nehmen. Früher waren die sozialen Kontakte vielfach auf die Familie, die Nachbarschaft und auf das Dorf begrenzt. Radio war selten, Fernseher gab es nicht. Daraus folgte, dass die persönlichen Begegnungen die Kontakte und Kommunikation prägten. Arbeitsplatz, Kirche und Vereine boten weitere Kontaktmöglichkeiten. Für Männer waren die Militärzeit und die daraus resultierenden Freundschaften, Orte für soziale Kontakte, die den Horizont weiteten. Aus dem Blickwinkel der damaligen Zeit haben sich die Orte für soziale Kontakte und Kommunikation ständig erweitert. Von Erfahrungen berichtenDie Teilnehmer können über ihre Erfahrungen berichten, aber auch einen Blick in die Zukunft wagen. Alle eingesandten Aufsätze werden gelesen und beurteilt. Alle Teilnehmenden erhalten als Dank ein Buchgeschenk. Der Umfang des Beitrages sollte zwischen zwei und maximal fünf DIN A4 Seiten betragen und kann per Brief oder per E-Mail eingesandt werden. Einsendeschluss ist der 31. Juli. Die Aufsätze werden in Buchform im Dezember veröffentlicht und im Rahmen einer Feierstunde vorgestellt. redWeitere Infos: Katholische Erwachsenenbildung (KEB), Fachstelle Saar-Hochwald, Merziger Straße 83, Telefon (06831) 769 744, Fax 769 741; E-Mail: info@keb-saar-hochwald.de.

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