Wo Fürsten, Brauer und Chorherren ihre Spuren hinterließen
Saarbrücken. "Chorherren, Fürsten, Braukultur" heißt ein Rundgang, der am Sonntag, 22. Januar, ein spannendes Stück Heimatgeschichte mit einem Essen nach einem jahrhundertealten Rezept verbindet. Er führt auf den Spuren der Wadgasser Prämonstratenser, der Fürsten von Nassau-Saarbrücken und der Brauerfamilie Bruch durch Alt-Saarbrücken und St. Johann
Saarbrücken. "Chorherren, Fürsten, Braukultur" heißt ein Rundgang, der am Sonntag, 22. Januar, ein spannendes Stück Heimatgeschichte mit einem Essen nach einem jahrhundertealten Rezept verbindet.Er führt auf den Spuren der Wadgasser Prämonstratenser, der Fürsten von Nassau-Saarbrücken und der Brauerfamilie Bruch durch Alt-Saarbrücken und St. Johann.
Von 1135 bis zu ihrer Auflösung 1792 durch den Französischen Nationalkonvent prägte die Prämonstratenserabtei Wadgassen die Region an der Mittleren Saar. Die Geschichte der Abtei ist eng mit dem Herrscherhaus Nassau-Saarbrücken sowie der Brauerdynastie Bruch verbunden. Drei Bruch-Generationen standen den Wadgasser Chorherren als Pröpste zur Seite und machten Bekanntschaft mit der Brautradition des Klosters.
Welche Spuren sie hinterließen, das soll der Rundgang am 22. Januar offenbaren. Neben verborgenen Winkeln und Schauplätzen zeigen Patrik H. Feltes vom Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal und Klaus Friedrich von der Initiative Barockstraße Saarpfalz markante Stationen der heutigen Landeshauptstadt.
So werden das Museum in der Schlosskirche angesteuert, Exponate aus der Alten Sammlung des Saarlandmuseums betrachtet. Danach gibt es im Stiefelbräu eine Chorherren-Pastete nach dem Rezept von 1709 und ein Wadgasser Klosterbräu.
Der Rundgang in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Saarbrücken und der Katholischen Erwachsenenbildung Saarpfalz beginnt am Sonntag um 14.30 Uhr an der Ludwigskirche. Dieses Angebot kostet inklusive Museumsbesuch, Essen und einem 0,2-Liter-Glas Wadgasser Klosterbräu 15 Euro. red
Anmeldungen unter Tel. (06 81) 93 64 50.
