Wieso Brettspiele wie „Zooloretto“ und „Carcarssonne“ faszinieren

Püttlingen · Beim Spieleabend im Püttlinger Kulturbahnhof ist es ein bisschen so wie früher. Nur etwas komplizierter.

Die Brettspielfans, die sich hier alle zwei Wochen freitagabends einfinden, geben sich mit simplem Mensch-ärger-Dich nämlich nicht zufrieden. Das Schöne an Brettspielen sei, dass man sich in die eigene Kindheit zurückversetzen könne, erklärt Frank Schneider (48) aus Saarbrücken. Manche Leute würden Brettspielen ein Leben lang treu bleiben. Aber die Spiele würden im Laufe der Jahre komplexer.

Der Spielevorrat im Kulturbahnhof ist reichhaltig. Die Kästen, die sich im Schrank stapeln, tragen Namen wie Lemming Mafia, Zooloretto und Carcassonne. So manch einer bringt auch was Neues zum Ausprobieren von zu Hause mit. Eben gab es zum Einstieg das Würfelspiel Sushizock im Gockelwok. Weil es kurz sei und falls noch jemand später komme, erklärt die Runde.

Mal kommen nur zwei Spieler, mal kommen zehn Leute. Wenn mehr da sind, verteilt man sich an mehreren Tischen.

Volker Cullmann vom Kulturforum hat den Spieleabend im Oktober 2010 ins Leben gerufen. Als lockeren Treffpunkt. Man muss nirgendwo Mitglied werden und keinen Eintritt zahlen. Jeder der Lust hat, kann kommen. "Wer kommt, ist da", fasst ein Mitspieler aus Reisbach das Prinzip zusammen.

Am Freitag, 2. August, um 19.30 Uhr, geht es im Püttlinger Kulturbahnhof wieder ans Spielbrett (Seminarraum in der ersten Etage).

www.spielelagune-saar.de

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