Wiesenhelden enthüllen Geheimnisse aus der Naturwelt
Homburg · Mit dem Regenwurm Balduin, der Grasschnecke Marina oder dem Grashüpfer Toni Hupf lernten die Kinder bei der Vorstellung von Künstlerin Andrea Dejon die kleinen Bewohner der Wiese näher kennen.
Kleine Wiesenhelden aus dem magischen Wiesenreich erlebten die kleinen und großen Besucher vor kurzem beim Umwelt-Theaterstück im Foyer der Homburger Stadtwerke. Die in Kirrberg lebende Künstlerin Andrea Dejon nahm die Kinder mit auf eine Reise in die unglaubliche Welt der winzigen Wiesenbewohner. Es war für alle ein ganz besonderer Tag, denn es war sozusagen der Geburtstag von Regenwurm Balduin Rotschleif.
An diesem Tag vor nunmehr 21 Jahren hatte Andrea Dejon diesen Wiesenhelden zum ersten Mal auf Papier gebannt und sich für ihn eine Fantasiewelt ausgedacht. Balduin ist ein ganz besonderer Regenwurm, gefühlsbetont, neugierig und offenherzig. Und so erlebten die Kinder, dass man auch als sensibles kleines Geschöpf stark sein und Probleme bewältigen kann. Die ganz kleinen Wiesenbewohner würden oft unterschätzt, doch sie seien für die Welt unglaublich wichtig, erzählte die Künstlerin den Besuchern. Sie möchte in der Fantasie der Kinder die Figuren erwecken.
Mit von der Partie bei diesem Musiktheater für Kinder waren neben dem Regenwurm Balduin die Grasschnecke Marina, eine Wespendame und selbstverständlich auch Toni Hupf, der vielseitige Grashüpfer sowie Alby von Schwalbenschwanz, einer unserer schönsten Schmetterlinge, welcher in unserer Region zuhause ist. Jeder von diesen kleinen Superhelden habe ein einzigartiges Talent. Man könne mit ihnen reden, sie verstehen und mit ihnen tanzen. Mit ihrem Musik-Theaterstück "Magisches Wiesenreich - Wiesenhelden wie du und ich" entführte Dejon die Besucher in die unglaubliche Welt der kleinen Wiesenbewohner.
Mit schönen Liedern, teilweise witzigen und informativen Szenen, riesigen Marionetten und farbenprächtigen Kostümen, konnten die Kinder einige der Wiesenhelden aus nächster Nähe anschauen und kennenlernen. Regentropfen und Blumen, wie zum Beispiel Stiefmütterchen, Löwenzahn, Ringelblume und sogar Kamillenblüten gehörten ebenso zur Geschichte wie die Sonnenstrahlen, welche als kleine herumwirbelnde Sonnenkinder mit ihrem magischen Zauber kitzelten und im Takt der Musik die Herzen verzauberten. Um ins magische Wiesenreich zu reisen, brauchten die Besucher des Umwelt-Theaters jedoch ganz viel Fantasie. Ihr Ziel sei, mit dem Musiktheater das Interesse der Kinder für die Natur zu wecken und sie zum richtigen Umgang mit sich, der Umwelt und der Natur anzuregen, so Dejon.
