Wie St. Wendeler armen Kindern eine Weihnachtsfreude bereiten

Remmesweiler. Petra Schmids Wohnzimmer gleicht dieser Tagen der Zentrale des Weihnachtsmanns. Farbenfroh verpackte Pakete und Geschenketüten stapeln sich hinter der Couch und entlang der Wände. "Und im Schlafzimmer sieht es genau so aus", sagt die 37-ährige Krankenschwester lächelnd. Knapp 100 Pakete kommen zusammen

Remmesweiler. Petra Schmids Wohnzimmer gleicht dieser Tagen der Zentrale des Weihnachtsmanns. Farbenfroh verpackte Pakete und Geschenketüten stapeln sich hinter der Couch und entlang der Wände. "Und im Schlafzimmer sieht es genau so aus", sagt die 37-ährige Krankenschwester lächelnd. Knapp 100 Pakete kommen zusammen.Auf jedem der Päckchen steht ein Name denn sie sind für Kinder aus armen Familien bestimmt. Verteilt werden die Gaben während der Weihnachtsfeier der St. Wendeler Tafel und der Warenausgabe vor Weihnachten.

Was für die Kinder eine Riesenfreude ist, bedeutet für Petra Schmid und ihre Freundin Anne Schötschel erst einmal eine Menge Arbeit. Bei der Tafel lagen Wunschzettel aus, auf denen die kleinen Geschenkewünsche bis zu zehn Euro eintragen konnten. "Wir sind jetzt seit November fast täglich unterwegs, um diese Wünsche zu erfüllen, und eingepackt werden muss dann ja auch noch", berichtet Schmid. Möglich werde das Ganze durch die Spendenbereitschaft der St. Wendeler. Schmid: "Wir haben mehr als 1000 Euro und viele Sachspenden gesammelt." Die reichten von Süßigkeiten über Kuscheltiere bis zu Mützen oder Schals. "Wir stellen daraus ein Paket aus Schokolade, etwas Gebrauchtem und Gekauftem zusammen."

Auf der Hitliste der Kinder ganz oben stünden Spielzeuge von Lego oder Barbie-Puppen. Für andere set ein Paket Buntstifte der größte Wunsch. "Ein Kind hat einfach geschrieben: Danke, egal für was", berichtet Schmid. Diese Wünsche zu erfüllen, motiviere sie zum Weitermachen, erzählt die Remmesweilerin. "Außerdem hilft es, die eigene Perspektive zurechtzurücken. Man sieht einmal, wie gut es einem selbst eigentlich geht." Das scheinen viele Bürger der Kreisstadt ebenso zu sehen, denn die Spendenbereitschaft sei groß. Schmid: "Es ist schön zu sehen, dass viele Menschen auch an die denken, denen es nicht so gut geht."

Wer Kinderwünsche erfüllen möchte, kann Geld- oder Sachspenden bei der St. Wendeler Tafel, Kelsweilerstraße 12, abgeben.

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