Wettstreit von Zuchtvögeln in Dudweiler

Dudweiler. Nunmehr zum zwölften Mal findet an diesem Wochenende die große Vogelschau des Kanarienzucht- und Vogelschutzvereins Dudweiler in den Räumen der Kulturgemeinschaft Pfaffenkopf in Dudweiler statt. "Am Donnerstag um 9 Uhr beginnt der Aufbau" erzählt Carmello Catellino, der 1

 Carmello Catellino setzt einen Vogel in den Schaukäfig. Foto: cor

Carmello Catellino setzt einen Vogel in den Schaukäfig. Foto: cor

Dudweiler. Nunmehr zum zwölften Mal findet an diesem Wochenende die große Vogelschau des Kanarienzucht- und Vogelschutzvereins Dudweiler in den Räumen der Kulturgemeinschaft Pfaffenkopf in Dudweiler statt. "Am Donnerstag um 9 Uhr beginnt der Aufbau" erzählt Carmello Catellino, der 1. Vorsitzende, über die Vorbereitung der Ausstellung, "wir haben ein neues Regalsystem angeschafft. Es sieht gut aus und ist deutlich leichter." Morgen Abend werden dann etwa 180 unterschiedliche Vögel der elf aktiven Züchter des Vereins angeliefert. "Auch Drumherum wird mit Hochdruck gearbeitet", sagt Catellino, "der Raum muss geschmückt, die Tombola aufgebaut werden. Außerdem erstellen wir wie jedes Jahr einen Katalog mit den Ergebnissen." Bis Samstag um 14 Uhr muss alles fertig sein, denn dann öffnen sich die Türen für die Besucher. Auch am Sonntag ist die Schau von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet zwei Euro.Während für die Helfer die Arbeit an der Schau erst in dieser Woche in die heiße Phase tritt, sind die Züchter schon seit Wochen mit den Vorbereitungen ihrer Tiere beschäftigt. "Man sucht zunächst die Tiere aus seiner Voliere aus, die für die Ausstellung in Frage kommen", berichtet Catellino, der bereits zweimal Weltmeister mit seinen Zuchtvögeln werden konnte, von dem Teil der Arbeiten, die dem Besucher verborgen bleiben. "Sie kommen in Einzelkäfige, es gibt täglich frisches Grünfutter, Karotten, Äpfel und viel Wasser." Neben Farbgebung und Größe achten die Preisrichter natürlich auch auf das Gefieder. Eine einzige Feder kann dabei über Sieg und Niederlage entscheiden. "Man muss sehr gut aufpassen, denn eine verlorene Schwanzfeder braucht etwa sechs Wochen, bis sie nachgewachsen ist", erklärt Catellino, der am vorigen Wochenende bei einer internationalen Ausstellung in Belgien angetreten war. Über 7000 Vögel wurden gezeigt, am Start war fast die gesamte Weltelite. Catellinos Tiere landeten auf den Plätzen zwei und drei. cor

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