Werkstatt bietet Chance für junge Komponisten

Saarbrücken. Die Jury der "Saarbrücker Komponistenwerkstatt" 2011 hat aus insgesamt 15 Partitur-Einsendungen junger Komponisten fünf Orchesterstücke ausgewählt, die am Donnerstag, 12. Mai, im Rahmen des Abschlusskonzerts der "Saarbrücker Komponistenwerkstatt" von der Deutschen Radio Philharmonie uraufgeführt werden

Saarbrücken. Die Jury der "Saarbrücker Komponistenwerkstatt" 2011 hat aus insgesamt 15 Partitur-Einsendungen junger Komponisten fünf Orchesterstücke ausgewählt, die am Donnerstag, 12. Mai, im Rahmen des Abschlusskonzerts der "Saarbrücker Komponistenwerkstatt" von der Deutschen Radio Philharmonie uraufgeführt werden. Die Preisträger Henrik Ajax (Hochschule für Musik und Theater München) mit "De profundis", Benedikt Hayoz (Hochschule der Künste Zürich) mit "Gespräche", Ole Hübner (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) mit "Choralvorspiel 3", Benjamin Scheuer (Hochschule für Musik Hamburg) mit "Montagen für Orchester" und Xiaoliang Zhou (Hochschule für Musik Saar) mit seinem Orchesterwerk "Phönix" erhalten damit erstmals die Chance, ein eigenes großes Orchesterwerk zur Uraufführung zu bringen. Die jungen Komponisten kommen aus den Klassen von Jan Müller-Wieland, Isabel Mundry, Benjamin Lang, Fredrik Schwenk und dem Saarbrücker Komponisten Theo Brandmüller. Die Stücke werden in einer mehrtägigen Arbeitsphase mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Leitung von Johannes Kalitzke in Anwesenheit der Komponisten einstudiert.Die hochrangige Jury bestand aus den Komponisten Adriana Hölszky, Daniel Glaus, Claude Lefèbvre und Theo Brandmüller, den Dirigenten Christoph Poppen und Johannes Kalitzke sowie dem Musiker Mario Blaumer.

Nach den Uraufführungen im Mai 2011 vergeben Musiker der Deutschen Radio Philharmonie einen Kompositionspreis an einen der ausgewählten Komponisten. Dieser Preis besteht aus einem Auftragswerk für großes Orchester, das im Rahmen von "Mouvement. Festival für Neue Musik" 2012 uraufgeführt wird.

Die Saarbrücker Komponistenwerkstatt 2011 und die begleitenden Initiativen finden statt im Rahmen des Projekts "strukturwandel - neues hören und sehen", das von "Netzwerk Neue Musik" gefördert wird, einem Projekt der Kulturstiftung des Bundes. Unterstützt wird die Komponistenwerkstatt außerdem von der Gema-Stiftung. red

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