Werbegemeinschaft hat sich wie geplant selbst aufgelöst

Homburg. Die Werbegemeinschaft Homburg hat sich aufgelöst. Mit einstimmigem Beschluss ebnete die Mitgliederversammlung am Mittwochabend im Hotel Stadt Homburg damit den Weg, die bisher von der Werbegemeinschaft wahrgenommenen Aufgaben in die gemeinnützige Kulturgesellschaft zu überführen, so der Vorsitzende Richard Weber

Homburg. Die Werbegemeinschaft Homburg hat sich aufgelöst. Mit einstimmigem Beschluss ebnete die Mitgliederversammlung am Mittwochabend im Hotel Stadt Homburg damit den Weg, die bisher von der Werbegemeinschaft wahrgenommenen Aufgaben in die gemeinnützige Kulturgesellschaft zu überführen, so der Vorsitzende Richard Weber.Der Floh- und Antiquitätenmarkt, das Maifest und das Stadtfest sowie der Martinsumzug und der Nikolausmarkt werden künftig von der Kulturgesellschaft, einer gemeinnützigen GmbH, veranstaltet (wir berichteten). Das ließ Christoph Neumann die Versammlung wissen. Er wird Geschäftsführer der zurzeit in Gründung befindlichen Gesellschaft sein. Zwar werde diese Gesellschaft keine klassische Behördenstruktur mehr haben, aber dennoch eng mit der Stadt Homburg verbunden sein, erläuterte der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad. Das komme durch den Aufsichtsrat zum Ausdruck, dessen Vorsitzender der Oberbürgermeister sei. Die Beigeordneten für Kultur und für Jugend würden dem Gremium ebenso angehören wie Mitglieder des Stadtrates. Zudem werde ein Beirat gebildet.

Neu werde sein, dass auch Vereine und Verbände in die Arbeit der Gesellschaft einbezogen werden. Gedacht werde dabei an den Gewerbeverein. Unter dem neuen Dach der Kulturgesellschaft sollten auch Veranstaltungen wie etwa das Jägersburger Strandfest stattfinden. Im letzten Tätigkeitsbericht nannte Christoph Neumann für 2011 und 2012 die bekannten Stadtfeste und den Flohmarkt. Letzterer sei materiell die tragende Säule für das weitere Veranstaltungs-Angebot gewesen. 2012 habe man die Kirmes wieder aus der Innenstadt herausgenommen. Im laufenden Jahr habe die Werbegemeinschaft elektronische Geräte für die Flohmarkt-Kassierer angeschafft. Mit dem Besuch von Fortbildungen werde das verjüngte Team der künftigen Gesellschaft fit gemacht für die kommenden Anforderungen, so Neumann. Als richtig habe es sich in punkto Veränderungen bei den Festen erwiesen, auf die Bühne am Rondell zu verzichten.

Den letzten Kassenbericht der Werbegemeinschaft trug Sabrina Zwing vor. Er fand wie die übrigen Regularien einstimmige Billigung.

Richard Weber schlug sodann die Auflösung der Werbegemeinschaft vor. Dem entsprachen die Anwesenden einstimmig. Somit wird der Aufgabenkatalog der aufgelösten Werbegemeinschaft künftig von der gemeinnützigen Kulturgesellschaft bearbeitet. Das Vermögen der Werbegemeinschaft fällt gemäß der Satzung zweckgebunden an die Stadt Homburg, wie Weber schon eingangs erläutert hatte.

Vor der Mitgliederversammlung der Werbegemeinschaft hatte bereits die des Verkehrsvereins Homburg getagt. Federführend war er bis heute beim Theaterprogramm und den Meisterkonzerten, um zwei wichtige Punkte herauszugreifen.

Auch der Verkehrsverein soll sich auflösen. Wegen der Bestimmungen in dessen Satzung war hier jedoch kein sofortiger Auflösungsbeschluss möglich. Er soll gefasst werden, wenn dann die Zahl der anwesenden Personen ausreichend ist. smi

 Die Floh- und Antiquitätenmärkte - hier ein Archivbild - fielen bislang in die Zuständigkeit der Werbegemeinschaft. Künftig wird sich die Kulturgesellschaft darum kümmern. Foto: Michael Schneider

Die Floh- und Antiquitätenmärkte - hier ein Archivbild - fielen bislang in die Zuständigkeit der Werbegemeinschaft. Künftig wird sich die Kulturgesellschaft darum kümmern. Foto: Michael Schneider

Foto: Redaktion

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