,,Wer wird Millionär ?“: Ausgeschiedener Kandidat will klagen

Saarbrücken · Der Streit um die richtige Antwort auf die „Tribünenfrage“ bei „Wer wird Millionär?“ geht weiter. Wie der Saarbrücker Jura-Professor Maximilian Herberger jetzt mitteilt, hat der am 6.

Mai ausgeschiedene Kandidat die Berliner BTR Rechtsanwaltsgesellschaft mit einer Klage beauftragt. Derzeit werde geprüft, gegen wen die Klage zu richten ist. Die Kandidaten mussten vor der Sendung einen Vertrag unterschreiben, ohne aber ein Exemplar ausgehändigt zu bekommen. Dies verstoße gegen Rechtsprinzipien, eine Klage dagegen sei somit auch für andere Kandidaten von Nutzen. Der Fall sei wegen seiner exemplarischen Bedeutung inzwischen auch Thema der Juristenausbildung an der Saar-Uni.

Herberger hatte sich in dem Fall hinter eine saarländische Studentin gestellt, die in der Sendung als Publikums-Joker aufgetreten war. Der Kandidat hatte ihren Rat befolgt und war ausgeschieden. Der Jura-Professor hält alle vier von RTL vorgegebenen Antworten für falsch.

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