Wer spart, trennt gerne den Müll

Entsorgung Wer spart, trennt gerne den Müll Zum Artikel "Die Müllgebühren stehen in den Sternen" (SZ vom 13. November) Sechs Wochen vor Einführung der Müllverwiegung im Regionalverband sind immer noch keine Preise bekannt. Wird man durch das neue System sparen oder, so wie es sich in St

Entsorgung Wer spart, trennt gerne den Müll Zum Artikel "Die Müllgebühren stehen in den Sternen" (SZ vom 13. November) Sechs Wochen vor Einführung der Müllverwiegung im Regionalverband sind immer noch keine Preise bekannt. Wird man durch das neue System sparen oder, so wie es sich in St. Ingbert nach Veröffentlichung der Gebührenordnung gerade zeigt, als Familie 33 und mehr Prozent draufzahlen? Vielleicht sollte man den Damen und Herren des Stadtrates, die hier offensichtlich "die Katze im Sack" kauften, einmal zeigen, dass Müllverwiegung durchaus auch motivierend sein kann, nämlich dann, wenn man wirklich was spart. St. Wendel geht hier mit gutem Beispiel voran. Hier spart der Bürger wirklich. Dann macht auch die Mülltrennung Spaß! Liebe Stadtratsmitglieder, wenn Sie bürgernahe und familienfreundliche Politik machen wollen, sollten Sie sich an diesem positiven Beispiel orientieren. Hubert Klotti, Dudweiler Windelzuschuss Streit um Kaisers Bart Zum Artikel "Stadtrat will Windelzuschuss" (SZ vom 17. November) Was sagen denn die Bürgerinnen zu der Diskussion der Herren? Als Kleinkinder brauchen wir Windeln, als Frauen im gebärfähigen Alter Binden, Tampons oder Slipeinlagen und im Alter Slipeinlagen oder Windeln auf Grund von Inkontinenz. Weshalb also der Streit um Kaisers Bart? In jeden Haushalt gehört ein kostenfreier Entsorgungsbeutel. Jutta Jungmann, Saarbrücken Verkehrsführung Konzeptlosigkeit und Hinhaltetaktik Zum Artikel "Bürger stöhnen über Laster-Lärm" (SZ vom 5. November)Hier werden Zahlen aus dem Jahr 2001 herangezogen, die mittlerweile keine Relevanz mehr haben. In den letzten Jahren entstanden Einkaufsmärkte, Wettbüros, Spielhallen, Zigarettenläden. All dies hat zu einer massiven Erhöhung des Verkehrs geführt. Und in den nächsten zwei Jahren kommt auch noch das Kurbad hinzu. Der Kreisel in Kleinblittersdorf hat keinerlei Verbesserung gebracht, im Gegenteil, da hier keinerlei Hinweise auf die Umgehung zur französischen Autobahn sind, fährt auch der Transitverkehr nach Straßburg, Metz und Paris wie gewohnt die B 51. Die Lkw-Maut hat hier ebenfalls zur Verschlimmerung geführt, da diese Strecke von den Lkw-Navigationssystemen als Maut-Umgehungsstrecke empfohlen wird. Die Konzeptlosigkeit, mit der die Politiker in beiden Ländern immer neue Projekte ins Leben rufen, die betroffenen Bürger aber immer mehr darunter leiden, wird immer erschreckender. Christoph Brandts, RilchingenHanweiler Zahlen sind total veraltet Zum selben Thema Gut, dass die Verkehrssituation auf der B 51 in Rilchingen-Hanweiler wieder einmal angesprochen wurde. Schade allerdings, dass die Zahlen von 2001 bei weitem nicht mehr stimmen. Das Verkehrsaufkommen hat seither stark zugenommen, und inzwischen donnern, trotz des Verkehrskreisels in Kleinblittersdorf, viel mehr als 850 Lkw pro Tag durch den Ort Richtung Frankreich und nicht nur zu dem kleinen Hanweiler Industriegebiet. Es wird wohl dieselbe Zahl sein wie in Saargemünd: 1500 Lastwagen. Diese Strecke hier ist kürzer, und so spart der Spediteur Zeit und Geld. Unsere Politiker zeigen sich hilflos und beschwichtigend, obwohl kleine Verbesserungen möglich wären. Die Frage sei erlaubt: Wozu haben wir sie eigentlich gewählt? Dorothea Leyh, Rilchingen-Hanweiler Ladenöffnung Politiker sollen Rückgrat zeigen Zum Artikel "Der Sonntag wird zur Rechtsfrage" (SZ vom 9. November) Ach, du liebe Bürokratie! Worum geht es denn eigentlich? Um den Schutz eines Ruhetages, den Schutz der Angestellten oder um den Profit. Die liebe Politik sollte endlich mal klare Fakten schaffen und nicht immer nur halbe Wahrheiten. Die Ladenöffnungszeiten sind doch nur ein weiterer Beweis für mangelndes Rückgrat. Wenn es um den Profit geht, dann gebt endlich die Ladenöffnungszeiten auf. Und wenn es um die Menschen geht, dann respektiert die Ruhetage. Aber steht doch endlich mal zu irgendetwas. Stefan Kiefer, Heusweiler

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