Weltkulturerbe renoviert an Gebläsehalle
Völklingen. Die Außenfassade der Gebläsehalle im Weltkulturerbe Völklinger Hütte verbirgt sich derzeit teilweise dem Betrachter. Hinter den transparenten Planen stecken Gerüste für Sanierungsarbeiten. Einige Fenster der Gebläsehalle werden ausgetauscht, und der Stahlbeton der Fassade wird saniert
Völklingen. Die Außenfassade der Gebläsehalle im Weltkulturerbe Völklinger Hütte verbirgt sich derzeit teilweise dem Betrachter. Hinter den transparenten Planen stecken Gerüste für Sanierungsarbeiten. Einige Fenster der Gebläsehalle werden ausgetauscht, und der Stahlbeton der Fassade wird saniert.Beide Maßnahmen, versichert Generaldirektor Meinrad Grewenig, werden denkmalgerecht durchgeführt. Die Sanierungsarbeiten sollen die Energieeffizienz der Halle verbessern und ihre Stabilität erhalten. Auch nach der Sanierung, so Grewenig, dokumentiere die Gebläsehalle weiterhin den authentischen Zustand der Völklinger Hütte zur Zeit ihres Betriebs.
"Die Sanierungsarbeiten spiegeln unser denkmalpflegerisches Konzept. Das Industriedenkmal Völklinger Hütte soll die Industriekultur des Eisenwerks zur Zeit seiner Nutzung für die folgenden Generationen dokumentieren. Unsere denkmalgerechten Sanierungsarbeiten sorgen dafür, dass das Weltkulturerbe Völklinger Hütte als begehbares Kapitel der Kulturgeschichte erhalten bleibt", erklärte Grewenig weiter.
Die Gerüsteinhausung an der Außenfassade schützt die Besucher vor Staub. Während der Arbeiten wird unter anderem die freigelegte Bewehrung des Betons im Sandstrahlverfahren von Korrosionsrückständen befreit. Innen werden die Gebläsehalle und die Gebläsemaschinen durch Gipskartonwände geschützt. So können die Gebläsemaschinen auch während der Arbeiten besichtigt werden. red
