Weiteres Geld für Homburger Wissenschaftler

Homburg. 7,3 Millionen Euro investiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bis 2011 in einen Sonderforschungsbereich (SFB) an der Medizinischen Fakultät der Saar-Uni in Homburg. Der SFB "Räumlich-zeitliche Interaktion zellulärer Signalmoleküle" besteht seit 1999 und wird bereits zum vierten Mal für eine Drei-Jahres-Periode von der DFG gefördert

Homburg. 7,3 Millionen Euro investiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bis 2011 in einen Sonderforschungsbereich (SFB) an der Medizinischen Fakultät der Saar-Uni in Homburg. Der SFB "Räumlich-zeitliche Interaktion zellulärer Signalmoleküle" besteht seit 1999 und wird bereits zum vierten Mal für eine Drei-Jahres-Periode von der DFG gefördert. Wie die Universität gestern mitteilte, werden mit den Millionen unter anderem 31 Arbeitsplätze finanziert. Die DFG hebe damit die "richtungsweisende Forschungskompetenz" des SFB hervor.In diesem Forschungsbereich, der fächerübergreifend und langfristig konzipiert ist, beschäftigen sich Biologen, Pharmakologen und andere Wissenschaftler mit Fragen der Zell- und Neurobiologie. Zum Beispiel geht es um die Frage, wie das Gedächtnis entsteht und auf welche Weise Schmerz, Temperatur und Düfte wahrgenommen werden. Die Arbeit des SFB soll auch dazu dienen, Therapien und Medikamente gegen Krankheiten zu entwickeln. Das sind beispielsweise Leiden wie Diabetes, Bluthochdruck und Herzrhythmus-Störungen. Solchen Krankheiten und Störungen liegen Prozesse zugrunde, bei denen Gene und Eiweiße in den Zellen eine Rolle spielen. Der SFB arbeitet auch daran, die Strukturen auf Zellebene sichtbar zu machen. tmo

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