Weitere Pflegeeinrichtungen geplant

Merzig/Ottweiler. Als der Schwesternverband 1958 am Neunkircher Fliedner-Krankenhaus als Schulträgerverein zur Ausbildung von Krankenschwestern gegründet wurde, konnte noch niemand die Entwicklung voraussehen, die der Schwesternverband einmal nehmen würde

Merzig/Ottweiler. Als der Schwesternverband 1958 am Neunkircher Fliedner-Krankenhaus als Schulträgerverein zur Ausbildung von Krankenschwestern gegründet wurde, konnte noch niemand die Entwicklung voraussehen, die der Schwesternverband einmal nehmen würde. Vorstandsvorsitzender Winfried Busche ließ am Donnerstagabend beim Festbankett anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Verbandes in der Zeltstadt in Merzig ein halbes Jahrhundert Erfolgsgeschichte Revue passieren: 18 Alten- und Behindertenhilfe-Einrichtungen im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Baden-Wüttemberg und Sachsen-Anhalt unterhält der Schwesternverband mittlerweile. Neue regionale Angebote für hilfebedürftige Senioren und Menschen mit Behinderungen seien in Planung, kündigte Busche weiter an. Als konkretes Beispiel nannte er die Schaffung einer Wohneinrichtung für behinderte Kinder und Jugendliche. "Dem Schwesternverband ist es auch in der Vergangenheit gelungen, durch dezentrale Einrichtungen Menschen mit Behinderungen ins gemeindliche Leben zu integrieren", sprach Ministerpräsident Peter Müller dem Geburtstagskind ein Kompliment aus und damit die veränderten Rahmenbedingungen der Behindertenpolitik seit Gründung des Schwesternverbandes an. Jedoch könne nicht jeder Patient "ambulantisiert" werden, warnte Manfred Birkenheier, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Schwesternverbandes, und appellierte an die politisch Verantwortlichen, die Qualität der stationären Einrichtungen auch künftig zu sichern. mür

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