"Weinende Mutter" noch vor neugierigen Blicken geschützt

Völklingen. Wer dieser Tage durch die Klein'sche Anlage im Völklinger Bürgerpark schlendert, stößt unwillkürlich an eine kreisrunde Absperrung. Dahinter steht - inmitten frischer Erde - ein Steinsockel mit der Inschrift "Allen Opfern" und darauf etwas, das in eine dunkelgrüne Plane eingehüllt und verschnürt ist

 Die neue Gedenkskulptur der "Weinenden Mutter" im Völklinger Bürgerpark ist noch verhüllt und mit einer Absperrung gesichert. Sie soll am 27. April feierlich enthüllt werden. Foto: Jörg Heinze

Die neue Gedenkskulptur der "Weinenden Mutter" im Völklinger Bürgerpark ist noch verhüllt und mit einer Absperrung gesichert. Sie soll am 27. April feierlich enthüllt werden. Foto: Jörg Heinze

Völklingen. Wer dieser Tage durch die Klein'sche Anlage im Völklinger Bürgerpark schlendert, stößt unwillkürlich an eine kreisrunde Absperrung. Dahinter steht - inmitten frischer Erde - ein Steinsockel mit der Inschrift "Allen Opfern" und darauf etwas, das in eine dunkelgrüne Plane eingehüllt und verschnürt ist.

Was dort noch vor den Augen der Öffentlichkeit verhüllt wird, ist das neue Denkmal der "Weinenden Mutter", das am 27. April um 17 Uhr feierlich enthüllt wird. Geschaffen hat es die Bildhauerin Inge Andler-Laurenz im Auftrag der Völklinger Rathausspitze und des Stadtrats (wir berichteten mehrmals). Finanziert wird das etwa 40 000 Euro teure Werk der "Weinenden Mutter" mittels Sponsoren. Von 1925 bis 1935 stand auf dem Völklinger Ehrenfriedhof schon einmal ein Mahnmal des Bildhauers Benno Elkan, das "Allen Opfern" des Ersten Weltkriegs gewidmet war. Die Nationalsozialisten vernichteten die Skulptur, die die Völklinger "Weinende Mutter" nannten. hei

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