Weihnachtsmarkt platzt aus allen Nähten

St. Wendel. "Es war ein schönes Fest": Trotz einiger verregneter Tage ist Bürgermeister Klaus Bouillon (CDU) mit dem Weihnachtsmarkt 2011 mehr als zufrieden. Allerdings sei der Markt an diesem Wochenende an seine Kapazitätsgrenze gestoßen. "Wir müssen noch erweitern", ist für den Bürgermeister die einzige Schlussfolgerung

St. Wendel. "Es war ein schönes Fest": Trotz einiger verregneter Tage ist Bürgermeister Klaus Bouillon (CDU) mit dem Weihnachtsmarkt 2011 mehr als zufrieden. Allerdings sei der Markt an diesem Wochenende an seine Kapazitätsgrenze gestoßen. "Wir müssen noch erweitern", ist für den Bürgermeister die einzige Schlussfolgerung. So werden für den Markt 2012 vier bis fünf neue Hütten gebaut und auch zusätzliche zwei bis drei Essensstände sollen zugelassen werden. Wurde der Markt in diesem Jahr Richtung Zwergenwald in der Oberstadt erweitert, "das ist gut angekommen", wird für 2012 eine Erweiterung Richtung Brühlstraße geplant.Von der Mott aus, vorbei am Mia-Münster-Haus und Kugelbrunnen, in die Neumarktstraße und von dort durch die Luisenstraße zur Schlossstraße werden dann die Marktbesucher auf einem Rundweg geführt. Um dem neuen Marktbereich die notwendige Anziehungskraft zu verschaffen, plant der Bürgermeister auf der Freifläche Neumarktstraße/Brühlstraße eine Bühne aufzubauen. Bouillon ist zuversichtlich, dass in den kommenden Monaten ein attraktives Programm dafür gefunden wird.

Den ständigen Bemühungen der Stadt, die Attraktivität des Weihnachtsmarktes weiter zu steigern, schreibt der Bürgermeister die wachsenden Besucherzahlen zu. Richtig stolz macht ihn, dass Besucher aus Nürnberg oder aus Heidelberg den St. Wendeler Markt schöner finden, als den in ihrer Heimatstadt.

"St. Wendel ist die einzige Stadt in Deutschland, in der die Verwaltung einen solchen Markt organisiert." Der Markt sei ein Marketingprojekt, also eine Aktion, St. Wendel bekannter zu machen und Menschen in die Stadt zu holen. Und das gelinge immer besser. Dafür werde in jedem Jahr viel Geld investiert. Über 70 000 Euro ungedeckte Kosten verursachte der Weihnachtsmarkt 2011, rechnet der Bürgermeister vor. Denn Attraktionen wie Handwerkermarkt, Feuerwagen, Rodelbahn, diesmal kam der Schnee vom Gletscher im Kaunertal (Tirol), Lesestunden und und und, seien nicht zum Nulltarif zu haben. Deshalb ist der Bürgermeister froh um jeden Euro, der dem Markt zugutekomme. Ausdrücklich bedankt er sich deshalb beim Förderverein zur Unterstützung der St. Wendeler Märkte, der in diesem Jahr 17 000 Euro beigesteuert hat. Bouillon hofft, dass sich in diesem Verein alle die engagieren, die von den St. Wendeler Märkten profitierten. Ziel des Bürgermeisters ist es, immer wieder etwas Neues zu bieten, nur so sei die Anziehungskraft des Marktes und damit auch der Stadt auf dauer zu halten.

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