Weihbischof im Gespräch mit den Pfarreien

Thailen. Weihbischof Robert Brahm besucht bereits zum zweiten Mal das Dekanat Losheim-Wadern und wird in den kommenden Wochen über 100 Visitationstermine wahrnehmen. Er trifft sich nicht nur mit den Hauptamtlichen der Pfarreien, sondern geht auch in verschiedene Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime, in das Hilfezentrum Weierweiler oder das Kinderheim St. Maria

 Dechant Ralf-Matthias Willmes, links, und Weihbischof Robert Brahm vor dem neuen Logo des Dekanates: Kreuz mit grünen, blauen und weißen Kästchen. Grün und Blau bedeuten die Beschaffenheit des Hochwaldes, und Weiß bedeutet Offenheit und Entwicklung. Foto: Ruth Solander

Dechant Ralf-Matthias Willmes, links, und Weihbischof Robert Brahm vor dem neuen Logo des Dekanates: Kreuz mit grünen, blauen und weißen Kästchen. Grün und Blau bedeuten die Beschaffenheit des Hochwaldes, und Weiß bedeutet Offenheit und Entwicklung. Foto: Ruth Solander

Thailen. Weihbischof Robert Brahm besucht bereits zum zweiten Mal das Dekanat Losheim-Wadern und wird in den kommenden Wochen über 100 Visitationstermine wahrnehmen. Er trifft sich nicht nur mit den Hauptamtlichen der Pfarreien, sondern geht auch in verschiedene Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime, in das Hilfezentrum Weierweiler oder das Kinderheim St. Maria.

Kontakt verstärken

Der Kontakt zwischen Bischof und Pfarrei solle gestärkt werden, sagt der Weihbischof. "Mir ist es wichtig zu sehen, wie die Menschen hier leben und arbeiten. Ich möchte Gespräche mit ihnen führen. Bei einer Visitation soll der Blick nicht nach innen gerichtet sein, das heißt, die Kirche soll sich nicht mit sich selbst beschäftigen, sondern der Blick soll nach außen gehen. Wir müssen uns fragen, was die Aufgaben der Kirche sind", erläutert Brahm. Der Bischof will sich aber auch informieren, was sich seit seinem letzten Besuch im Jahre 2005 im Dekanat getan hat.Im Jahre 2004 wurde das neue Dekanat Losheim-Wadern gegründet. "Gerade deshalb ist es wichtig, zu sehen, was sich verändert hat", betont der Bischof. Dabei spiele die Jugendpastorale im Dekanat eine große Rolle. "Die Nachfrage nach Freizeiten ist ungebrochen, und viele Jugendliche lassen sich zum Gruppenleiter schulen", erläutert Dechant Ralf-Matthias Willmes.

Allerdings sei ein Rückgang bei den Gruppenstunden zu beobachten, bedauert er. Die Projektarbeit in der Jugendpastorale müsse gefördert werden. Er sei sich aber sicher, dass dies im Dekanat gelingen werde, meint der Weihbischof. "Hier sind gute und engagierte Leute tätig", lobt er. Auch in der Kirche verändern sich die Strukturen. Aufgrund der jetzigen kirchlichen Situation wurde vom Dekanat der Pastoralplan erstellt, in dem Schwerpunkte und Ziele in der Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen aufgezeigt werden. Dabei geht es vor allem um Jugend- und Familienarbeit.

Hintergrund

Weihbischof Robert Brahm wird in den nächsten Wochen 19 Bischofsmessen halten, davon elf Firmgottesdienste, in denen er 434 Jugendlichen das Sakrament der Firmung spendet. 61 Katecheten haben die Firmlinge auf diesen Tag intensiv vorbereitet.

Ehrenamtliche sind im Dekanat unentbehrlich. So gibt es etwa 600 Ehrenamtliche in verschiedenen Bereichen, etwa 300 Gremienmitglieder, etwa 600 Mitglieder in den kirchlichen Chören, über 2000 Mitglieder in katholischen Verbänden, Vereinen und Gruppierungen und 524 Messdiener.

Im Dekanat Losheim-Wadern wohnen zurzeit 33 447 Katholiken. rso

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