Ensdorf. Großer Bahnhof für Hauptbrandmeister Helmut Engeldinger: In einer Feierstunde wurde der Ensdorfer Wehrführer nach 15 Jahren in diesem Amt im Ensdorfer Bergmannsheim in den Ruhestand verabschiedet. Bei der gleichen Gelegenheit ernannte Bürgermeister Thomas Hartz Brandmeister Jürgen Wolfert zum Nachfolger. Hohes Lob und Anerkennung gab es für den scheidenden Wehrführer von allen Seiten, während sein Nachfolger versicherte, angesichts einer solch hohen Messlatte sein Bestes geben zu wollen. Dass Ensdorf über eine einsatzkräftige, gut ausgestattete und bestens ausgebildete Feuerwehr verfügt, wertete Bürgermeister Hartz nicht zuletzt als das Verdienst von Helmut Engeldinger. Kreisbrandinspekteur Martin Hell würdigte den scheidenden Wehrführer als einen "Klasse-Kerl", bei dem trotz zunehmender Belastung der Feuerwehr Kameradschaft und Menschlichkeit stets im Mittelpunkt des Handelns gestanden habe. Glücklicherweise bedeute die Verabschiedung, so Hell, keinen Abschied: Als neu gewählter Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes werde Helmut Engeldinger der Feuerwehrarbeit erhalten bleiben. Und wie Helmut Engeldinger ausdrücklich betonte, werde er in jedem Falle immer für die Jugendfeuerwehr da sein, wenn diese ihn brauche. Sie feiert im Übrigen in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. Ihr gehören derzeit elf Jungen und vier Mädchen an, wobei die jüngsten gerade einmal acht Jahre alt sind. Von seiner Ensdorfer Wehr wurde Helmut Engeldinger mit einer handgeschnitzten Wandholzskulptur des Heiligen Florian verabschiedet.