Weg frei für Windkraft

Eppelborn. Auf dem Kleeberg zwischen Eppelborn und Macherbach, einem im Jahr 2004 vom Gemeinderat als Windvorranggebiet ausgewiesenen Areal, werden zwei Windenergieanlagen errichtet. Dies teilte die Eppelborner CDU mit

 Die Firma Anschütz will Windräder auf dem Eppelborner Kleeberg errichten. Foto: dpa

Die Firma Anschütz will Windräder auf dem Eppelborner Kleeberg errichten. Foto: dpa

Eppelborn. Auf dem Kleeberg zwischen Eppelborn und Macherbach, einem im Jahr 2004 vom Gemeinderat als Windvorranggebiet ausgewiesenen Areal, werden zwei Windenergieanlagen errichtet. Dies teilte die Eppelborner CDU mit. Mit der Illinger Firma Achim Anschütz Windkraftanlagen habe sich nun ein Investor gefunden, der die Vorgaben des Gemeinderates (höchstens 100 Meter Höhe der Windräder) ernst nehme und sich trotzdem in der Lage sehe, wirtschaftlich Strom aus Windkraft zu erzeugen.

Strom für 1000 Haushalte

Zwei Windräder des Herstellers Enercon werden ab Herbst 2011 rund 1000 Haushalte mit Strom aus Windenergie versorgen, so die CDU. Die notwendigen Genehmigungen zum Bau von zunächst zwei Windrädern seien dem Projektentwickler Anschütz durch das Landesamt für Umweltschutz und Arbeitssicherheit (LUA) erteilt worden. Der Eppelborner Gemeinderat hatte dem Vorhaben, auf dem Kleeberg zwei Windräder zu errichten, im April letzten Jahres einstimmig zugestimmt.

"Die Windkraft ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur energieautarken Gemeinde", betonte der CDU-Fraktionsvorsitzende Berthold Schmitt. Anschütz strebt an, in Kürze ein drittes Windrad mit gleicher Höhe in dem Vorranggebiet zu realisieren. Rund drei Millionen Euro will der Windparkbetreiber zunächst insgesamt investieren. Mittel- bis langfristig will Anschütz ein viertes oder fünftes Windrad ebenfalls nicht ausschließen. Auf jeden Fall würden alle innerhalb des Vorranggebietes errichtet.

Inbetriebnahme im Herbst

 Die Firma Anschütz will Windräder auf dem Eppelborner Kleeberg errichten. Foto: dpa

Die Firma Anschütz will Windräder auf dem Eppelborner Kleeberg errichten. Foto: dpa

Mit den vorbereitenden Arbeiten soll in Kürze begonnen werden. Zunächst muss die Zuwegung jedoch gesichert werden. 1,5 Kilometer lang wird der Weg über die Gemarkung Tholey am Finkenrech vorbei bis zum Kleeberg sein. Der Netzanschluss soll am Freizeitzentrum Finkenrech erfolgen. Anschütz rechnet mit einer Inbetriebnahme im Herbst 2011. red

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