Wasserballer der SFI treten freiwillig eine Klasse tiefer an

St. Ingbert. Wasserball hat bei den Schwimmfreunden 1911 St. Ingbert (SFI) eine lange Tradition. 1988 und 1990 gehörten die SFI der 1. Bundesliga an. Auch danach wurde in der Mittelstadt erfolgreich in der Regional- und Oberliga Wasserball gespielt. In den vergangenen Jahren gehörten die St

St. Ingbert. Wasserball hat bei den Schwimmfreunden 1911 St. Ingbert (SFI) eine lange Tradition. 1988 und 1990 gehörten die SFI der 1. Bundesliga an. Auch danach wurde in der Mittelstadt erfolgreich in der Regional- und Oberliga Wasserball gespielt. In den vergangenen Jahren gehörten die St. Ingberter zu den erfolgreichsten Mannschaften in der Oberliga, verzichteten aber mehrmals aus Altersgründen auf einen Aufstieg. "Vor dieser Saison hatten sich unsere Wasserballer dann dazu entschieden, freiwillig aus der Ober- in die Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saar abzusteigen", erklärt die Geschäftsführerin des Vereins, Gerti Conrad.Die Gründe dafür waren vielfältig: Es fehlt an Nachwuchs innerhalb des Clubs, und ein Großteil der erfahrenen Spieler ist beruflich stark eingespannt. Daher wollten sich die Routiniers den erhöhten Reisestress bei Auswärtsspielen und das intensivere Training in der Oberliga nicht mehr antun. Als Spielertrainer fungiert Frank Spinner, während der langjährige Trainer Hans-Georg Conrad aus gesundheitlichen Gründen nur im Notfall als Spieler zur Verfügung steht.

Die Mannschaft hat in dieser Saison drei Spiele absolviert. Zum Auftakt gab es im SSV-Pokal eine 4:18-Heimniederlage gegen den Zweitligisten SG Frankfurt/Offenbach. Dabei waren für die SFI Florian Löw (2), Jörg Weber und Holger Huber erfolgreich. In der Meisterschaft führen die St. Ingberter nach zwei Spieltagen mit 4:0 Punkten die Tabelle an. So gab es zunächst bei der SG Neunkirchen-Homburg einen 16:7-Sieg, ehe die Partie beim WSV Vorwärts Ludwigshafen III mit 21:5 gewonnen wurde.

Nach der Winterpause gastieren die St. Ingberter am 13. Januar um 20.30 Uhr beim SV Friedrichsthal und empfangen am 21. Januar um 20.15 Uhr im "Blau" Ludwigshafen. sho

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