Was rettet die Ludwigstraße?

Die St. Ingberter Innenstadt mit dem Kernstück Fußgängerzone zählt ohne Zweifel zu den schönsten ihrer Art im Land. Und doch macht sie derzeit vielen Einheimischen Sorgen. In jüngster Zeit verliert die Einkaufsmeile mehr Geschäfte als sie gewinnt. Besonders augenfällig wird dies in der Ludwigstraße und an "Schange Eck"

Die St. Ingberter Innenstadt mit dem Kernstück Fußgängerzone zählt ohne Zweifel zu den schönsten ihrer Art im Land. Und doch macht sie derzeit vielen Einheimischen Sorgen. In jüngster Zeit verliert die Einkaufsmeile mehr Geschäfte als sie gewinnt. Besonders augenfällig wird dies in der Ludwigstraße und an "Schange Eck". Die Geschäftsleute in unmittelbarer Nachbarschaft der so genannten Leerstände leiden mit. Die Laufkundschaft bleibt aus, gut zu beobachten in diesen Sommerwochen an der Außen-Gastronomie. Während nachmittags in der Fußgängerzone zwischen Rickertstraße und Stadtbücherei kaum noch ein freier Platz unter den Sonnenschirmen zu ergattern ist, hat man weiter oben Richtung Ludwigstraße oft die Qual der Wahl. "Die Leute schlendern in unsere Richtung, sehen den ehemaligen Pro-Markt und die anderen leeren Geschäfte und kehren um," schilderte unlängst auch eine Friseurin an "Schange Eck" ihre Eindrücke. Vorschläge zur Lösung des Problems gibt es einige - sinnvolle und unsinnige. Forderungen nach Wiederzulassung von Autoverkehr oder nach noch mehr Parkplätzen geben keine Antworten auf die Frage, warum die eine Hälfte der Fußgängerzone "brummt", die andere "kränkelt". Sind zu hohe Mietpreise die Ursache, wie mancher munkelt? Dann wären die Hausbesitzer schlechte Kaufleute. Denn Leerstand drückt auf Dauer auch den Immobilienwert.

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