Was die Stunde schlägt

Homburg. Die Leiterin der Homburger Stadtbücherei, Karina Kloos, ist sehr glücklich mit den alten Uhren: "Sie schaffen eine heimelige Atmosphäre und passen sehr gut in unsere Räume." Die alten Exponate sind Dauerleihgaben des Saarländischen Uhrenmuseums in Püttlingen-Köllerbach

 Von links nach rechts: Wilhelm Weller vom Vorstand des Uhrenmuseums, Karina Kloos, die Leiterin der Stadtbücherei Homburg, und Ferdinand Mesarosch, Vorsitzender des saarländischen Uhrenmuseums, mit Leihgaben des saarländischen Uhrenmuseums an die Stadtbücherei Homburg. Foto: Michael Schanding

Von links nach rechts: Wilhelm Weller vom Vorstand des Uhrenmuseums, Karina Kloos, die Leiterin der Stadtbücherei Homburg, und Ferdinand Mesarosch, Vorsitzender des saarländischen Uhrenmuseums, mit Leihgaben des saarländischen Uhrenmuseums an die Stadtbücherei Homburg. Foto: Michael Schanding

Homburg. Die Leiterin der Homburger Stadtbücherei, Karina Kloos, ist sehr glücklich mit den alten Uhren: "Sie schaffen eine heimelige Atmosphäre und passen sehr gut in unsere Räume." Die alten Exponate sind Dauerleihgaben des Saarländischen Uhrenmuseums in Püttlingen-Köllerbach. Seit über einem Jahr suchte man nach einer passenden Lösung für das Stadtcaf&;, nachdem etliche Besucher das Anbringen einer Uhr vorgeschlagen hatten. "Durch die Zusammenarbeit mit dem Initiator der Barockstraße Saar-Pfalz, Klaus Friedrich, wurde der Kontakt zum Saarländischen Uhrenmuseum hergestellt, und so können wir heute die Übergabe dreier historischer Uhren an das Stadtcaf&; feiern", erläutert Karina Klos. Zwei Kaminuhren, eine aus Marmor, die andere aus Alabaster, fanden ihren Platz in einer Vitrine in der Stadtbücherei. Beide stammen aus dem 19. Jahrhundert und befinden sich in allerbestem Zustand. Im Stadtcaf&; hängt nun ein Regulator, eine Pendeluhr aus dem Jahr 1920, und zeigt auf stilvolle Art und Weise den Besuchern, was die Stunde geschlagen hat. "Unser altes Rathaus als Barockgebäude bietet den angemessenen Rahmen für diese Leihgaben", freut sich Karina Kloos. Das sehen auch Annerose Krück, Wilhelm Weller und Ferdinand Mesarosch vom Vorstand des Saarländischen Uhrenmuseums so. "Das ist auch ein Ziel der Barockstraße Saar-Pfalz, schöne Dinge in entsprechendem Ambiente zu präsentieren und so als touristische Region gesehen und wahrgenommen zu werden" meint Ferdinand Mesarosch, 1. Vorsitzender des Museums. Außerdem erhofft man sich von solchen Aktionen, mehr Aufmerksamkeit auf das eigene Museum zu lenken, denn: "Wir haben das drittgrößte Uhrenmuseum in Deutschland und das einzige im Saar-Lor-Lux-Raum, doch kaum ein Saarländer weiß das", klagt Wilhelm Weller.

Auf einen BlickDas Saarländische Uhrenmuseum in der Engelfanger Straße 3 in Püttlingen beherbergt weit über 1000 Exponate aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Das Museum ist sonntags und mittwochs von 15 bis 18 Uhr offen und wird für größere Gruppen auch nach Vereinbarung geöffnet. Kontakt: Tel. (06806) 480284, Internet: www.Uhrenmuseum-Saar.de.Auskunft und Voranmeldung beim Kulturamt der Stadt Püttlingen,Telefon (06898) 691156. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 2,50 Euro und 1,50 Euro für Schüler und Studenten. misc

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