Was bleibt von der Kohle?

Landsweiler-Reden. Der Steinkohlenbergbau hat im Saarland eine lange und große Tradition. Seit Jahrhunderten wird in der Region Kohle gewonnen, zwischenzeitlich arbeiteten mehr als 70 000 Menschen in dieser saarländischen Schlüsselindustrie. Der Bergbau war so bedeutsam, dass er als ein "Staat im Staate" gesehen und auch so bezeichnet wurde. Am 30

Landsweiler-Reden. Der Steinkohlenbergbau hat im Saarland eine lange und große Tradition. Seit Jahrhunderten wird in der Region Kohle gewonnen, zwischenzeitlich arbeiteten mehr als 70 000 Menschen in dieser saarländischen Schlüsselindustrie. Der Bergbau war so bedeutsam, dass er als ein "Staat im Staate" gesehen und auch so bezeichnet wurde. Am 30. Juni 2012 werden nunmehr die letzten Kohlen auf dem Bergwerk Saar gewonnen werden. Dann endet eine Ära.Die Frage steht im Raum: "Was bleibt von der Kohle?" Delf Slotta wird in seinem Vortrag die Geschichte des Saarbergbaus Revue passieren lassen und versuchen, Fragen zu formulieren, die wir im Saarland in der nahen und fernen Zukunft zu beantworten haben werden. Die Veranstaltung soll helfen, die öffentliche Diskussion um die zentrale kulturpolitische Frage, was nach der Kohle kommt, wieder anzustoßen und neue Denkanstöße für einen zeitgemäßen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Bergbau-Erbe liefern.

Der Vortrag findet statt am Dienstag, 24. April, 18 Uhr, in der früheren Grube Reden, im Lampensaal des Zechenhauses (Am Bergwerk Reden 11). red

delfslotta.de

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