Was aus der Kirche Christkönig wird, ist vorerst offen

Saarlouis. Die Zukunft des Pfarrzentrums Christkönig am Saarlouiser Bahnhof ist derzeit offen. Das bauliche Ensemble von 1968 ist denkmalgeschützt. Die Kirche selbst ist geschlossen, die Kindertagesstätte in Betrieb. Im Gespräch ist der Bau einer neuen Kita mit Krippe, die möglicherweise in die Kirche eingebaut werden könnte

Saarlouis. Die Zukunft des Pfarrzentrums Christkönig am Saarlouiser Bahnhof ist derzeit offen. Das bauliche Ensemble von 1968 ist denkmalgeschützt. Die Kirche selbst ist geschlossen, die Kindertagesstätte in Betrieb. Im Gespräch ist der Bau einer neuen Kita mit Krippe, die möglicherweise in die Kirche eingebaut werden könnte. Ergebnisse solle ein Architektenwettbewerb liefern, sagt der bisherige Pfarrer Martin Münster. Die Kirche soll dabei in irgendeiner Form auch Gebetsstätte bleiben.Der Bevölkerungsanteil der Katholiken in der Pfarrei Christkönig am Bahnhof und in St. Johannes auf dem Steinrausch ist laut Münster in zehn Jahren um 20 Prozent gesunken. "Als ich kam, waren es 4900. Jetzt sind es 3688." Ähnlich entwickelte sich auch Roden (Maria Himmelfahrt), das als dritte Pfarrei zur neuen Seelsorgs-Einheit hinzukam. "Dort leben noch keine 5000 Katholiken". Als nächstes wird Fraulautern dazu kommen. Eine eigene Entwicklung hat die Pfarrei St. Johannes auf dem Steinrausch genommen. Im jüngsten Stadtteil von Saarlouis ändert sich zwar die Bevölkerungsstruktur, doch leben immer noch viele Familien dort. Münster: "Durch die starke Familienarbeit mit Diakon Franz Hechenblaikner hat sich die Gemeinde verjüngt. Das sieht man am Pfarrgemeinderat. Bei den letzten Wahlen sah ich mich gefordert, jemanden von den Senioren zu berufen, damit auch die über 70-Jährigen eine Vertretung haben." Gerade aus der Familienarbeit weiß Münster: "Die Sprache des Glaubens, die Gebetssprache, die müsste sich ändern. Die ist überfällig." we

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