Wandern und Spaß haben hieß das Motto

Spiesen-Elversberg. "Das fühlt sich schön an", strahlte Jessica Ruff und ertastete an der Station "Fühlen" Sand und Tannenzapfen in einem speziellen Kasten. Die 24-Jährige, die im Werkstattzentrum für Menschen mit Behinderung in Spiesen arbeitet, zählte zu den fast 500 Wanderern, die beim mittlerweile fünften Wandertag der Lebenshilfe Neunkirchen an den Start gingen

 Viel zu entdecken gab es beim Wandertag der Lebenshilfe. Foto: Lebenshilfe

Viel zu entdecken gab es beim Wandertag der Lebenshilfe. Foto: Lebenshilfe

Spiesen-Elversberg. "Das fühlt sich schön an", strahlte Jessica Ruff und ertastete an der Station "Fühlen" Sand und Tannenzapfen in einem speziellen Kasten. Die 24-Jährige, die im Werkstattzentrum für Menschen mit Behinderung in Spiesen arbeitet, zählte zu den fast 500 Wanderern, die beim mittlerweile fünften Wandertag der Lebenshilfe Neunkirchen an den Start gingen. "Wandern und Spaß haben" lautete das Motto der Veranstaltung, die die Neugierde und Abenteuerlust der Menschen mit Behinderung wecken und ihnen individuelle Erfahrungen ermöglichen sollte, wie es in einer Pressemitteilung der Lebenshilfe heißt. An verschiedenen Stationen konnten die Teilnehmer der Wanderung beispielsweise balancieren, sich im Wildtier-Weitsprung üben oder ihr Geschick beim Weitwurf unter Beweis stellen. Je nach Grad der Behinderung standen verschiedene Strecken zur Auswahl."Der Wandertag ist für die Kinder immer ein besonderes Erlebnis", schildert Helga Zewe, Mitarbeiterin der Rothenbergschule, ihre Beobachtungen. "Es ist schön, ich habe schon Vögel und Pferde gesehen", erzählte die elfjährige Michele Stalter.

Norbert Puhl, Vorsitzender der Lebenshilfe Neunkirchen und Initiator des Wandertages, unterstrich, dass eine sinnvolle Freizeitgestaltung auch für Menschen mit Behinderung sehr sinnvoll sei. Die Bedeutung des Lebenshilfe-Wandertages würdigte auch Reiner Pirrung, der Bürgermeister der Gemeinde Spiesen-Elversberg.

"Zahlreiche ehrenamtliche Helfer waren im Einsatz", unterstrich Silvia Lenz, die Leiterin des Arbeitspädagogischen Zentrums, die gemeinsam mit Bernhard Zapp, dem Personal- und Verwaltungsleiter der Lebenshilfe Neunkirchen, CFK-Manager Michael Krauss und Markus Haußler, dem Leiter der Großküche, zum Organisationsteam der Veranstaltung zählten. red

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