Walpershofen: CDU für Hunde-Klo, die SPD macht's gar nicht froh

Walpershofen. Mit den Stimmen der CDU-Mehrheitsfraktion beschloss der Walpershofer Ortsrat jetzt, die Riegelsberger Gemeindeverwaltung zu bitten, dass an den Kinderspielplätzen und öffentlichen Flächen des Ortes so genannte Hundetoiletten aufgestellt werden

Walpershofen. Mit den Stimmen der CDU-Mehrheitsfraktion beschloss der Walpershofer Ortsrat jetzt, die Riegelsberger Gemeindeverwaltung zu bitten, dass an den Kinderspielplätzen und öffentlichen Flächen des Ortes so genannte Hundetoiletten aufgestellt werden. Die Verwaltung solle, zunächst testweise, zwei solcher "Hundeklos" am Kinderspielplatz Oweiher und hinter der Köllertalhalle installieren. "Insbesondere im Umfeld von Kinderspielplätzen und öffentlichen Flächen ist das Hinterlassen von Hundekot ein untolerierbares Gebaren verantwortungsloser Hundehalter", begründete der CDU-Sprecher Ralph Schmidt den Antrag seiner Fraktion. Die SPD lehnte den Vorschlag mit dem Hinwies auf Kosten und Effektivität ab. "Sinnvoller wäre es durch Plakatierung und Mitteilung der Verwaltung die Hundebesitzer darauf hinzuweisen, was an Strafen auf sie zukommen könnte", meinte Wolfgang Heß (SPD). Ortsvorsteher Werner Hund (CDU) war anderer Auffassung: "Das Aufstellen einer Hundetoilette kostet 250 Euro. Was wir hier mit dem Aufstellen von zwei Hundetoiletten machen, ist ein Projekt. Wenn es sich durchsetzt, werden wir es weiter machen." dg

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