Saarforst Wälder wegen Kalkung teilweise gesperrt

Saarbrücken · Derzeit wird der saarländische Staatswald wieder gekalkt. Insbesondere in den Revieren um Ottweiler (Gemarkung Steinbach, Fürth, Lautenbach), Neunkirchen (Münchwies, Hangard, Gorresberg) und Bexbach-Höchen werde per Hubschrauber Kalk verteilt, teilt der Landesbetrieb Saarforst mit.

Auch die Kommunen Breitenbach (im Südteil), Dunzweiler und Waldmohr (im Nordteil) könnten betroffen sein.

Die Flächen würden abgesperrt und ausgeschildert. Waldbesucher sollten die Absperrungen im eigenen Interesse beachten, so Saarforst. So soll vor allem verhindert werden, dass durch den Kalk die Kleidung verschmutzt wird. Gesundheitsschädlich sei der Kalk nicht.

Insgesamt wird eine Fläche von rund 950 Hektar gekalkt. 60 bis 75 Hektar Wald können pro Tag versorgt werden. Der Magnesiumkalk soll die Vitalität des Waldes verbessern. Laut Saarforst wirkt er sich auch positiv auf die Lebensbedingungen von Tieren und Baumwurzeln, die Entwicklung von Humus und den Schutz von Grund- und Quellwasser vor Schwermetallen, Aluminium und Säuren aus. Das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz hatte zuvor Bodenproben genommen.

Nähere Auskünfte erteilt der zuständige Saarforst-Mitarbeiter Erich Fritz unter Tel. (06 81) 971 21 16.

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