Wärmestube braucht dringend Spenden

Saarbrücken. Je weiter die Temperaturen unter Null sinken, desto mehr Zulauf erfährt die Saarbrücker Wärmestube in der Trierer Straße. Seit 13 Jahren bietet sie Bedürftigen und Obdachlosen eine warme Mahlzeit, Beratung, Beschäftigung und für tagsüber ein Dach über dem Kopf

Saarbrücken. Je weiter die Temperaturen unter Null sinken, desto mehr Zulauf erfährt die Saarbrücker Wärmestube in der Trierer Straße. Seit 13 Jahren bietet sie Bedürftigen und Obdachlosen eine warme Mahlzeit, Beratung, Beschäftigung und für tagsüber ein Dach über dem Kopf. "Ein Zufluchtsort, der Überleben sichert", nannte Hans-Werner Sander, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Saarbrücken, die Einrichtung. Er besuchte die Wärmestube gemeinsam mit Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und überreichte dem Initiativkreis Wärmestube Saarbrücken einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro. Damit solle in erster Linie das Engagement der Helfer gewürdigt werden, die den Betrieb der Einrichtung erst ermöglichten.

Hier werde eindrucksvoll demonstriert, was soziale Verantwortung bedeute. Ohne die finanzielle Unterstützung durch öffentliche, kirchliche, soziale und private Geldgeber würde der Betrieb der Wärmestube nicht funktionieren, sagt Sander.

Dank vieler Spenden in der Vergangenheit konnten drei ehemals Obdachlose angestellt werden. Sie kümmern sich nun hauptamtlich um die Essenszubereitung und -ausgabe, erledigen Einkäufe und bringen sich ein, wo Hilfe benötigt wird. Diesen Winter könnte es trotz der Spende der Sparkasse etwas knapp werden. Es fehle noch ein fünfstelliger Betrag, um den Betrieb der Wärmestube zu sichern, meldet die Pfarrgemeinde St. Josef auf ihrer Internetseite. bub

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort