VVS geht neue Finanzierungswege

Saarbrücken. Die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) plant beim Ausbau der erneuerbaren Energien eine Beteiligung der Bürger in Saarbrücken

Saarbrücken. Die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) plant beim Ausbau der erneuerbaren Energien eine Beteiligung der Bürger in Saarbrücken. Unter dem Namen "Saarbrücker Energie-Anlage" hat das Unternehmen eine so genannte Inhaberschuldverschreibung auf den Markt gebracht, über das sich Bürger bei Projekten zum Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligen können. Das Finanzprodukt ist seit dem 31. Oktober auf dem Markt und kann bis Ende April kommenden Jahres gezeichnet werden. Die VVS garantiert dabei eine Verzinsung von jährlich vier Prozent. Das Geld - insgesamt ist die Saarbrücker Energie-Anlage auf ein Gesamtvolumen von zehn Millionen Euro ausgelegt - soll unter anderem für den Bau von Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen und die Errichtung von Windkraftanlagen verwendet werden. Beteiligen können sich Bürger der Landeshauptstadt Saarbrücken, Kunden des VVS-Konzerns sowie Mitarbeiter der VVS. "Durch die Energie-Anlage haben Saarbrücker Bürger die Möglichkeit, sich persönlich beim Ausbau der erneuerbaren Energien in ihrer Stadt und dem Saarland einzubringen. Außerdem bekommen sie auch noch eine attraktive Verzinsung ihrer Geldanlage", sagt VVS-Geschäftsführer Peter Edlinger. Gleichzeitig profitiert die VVS, die sich durch die Bürgerbeteiligung von der Kreditvergabe der Banken unabhängiger macht. Edlinger: "Wir sehen die neue Energie-Anlage als ein Beteiligungsmodell, bei dem beide Seiten gewinnen."jwo Info-Tel. (06 81) 5 87 28 80.

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