Vortrag zum 200-jährigen Jubiläum von Kohlhof

Altstadt/Niederbexbach. Geboren wurde er 1766 als Untertan des Fürsten von Nassau-Saarbrücken, gestorben ist der 1849 mit preußischer Staatsangehörigkeit, dazwischen war er vollberechtigter Bürger der Republik Frankreich

 Als Andreas Limbach 1812 Niederbexbach verließ, um sich auf dem "Lützelhoferhof" anzusiedeln, wurde ihm zu Ehren eine Eiche gepflanzt. Das Naturdenkmal in der Ortsmitte von Niederbexbach ist somit über 200 Jahre alt. Foto: Martin Baus

Als Andreas Limbach 1812 Niederbexbach verließ, um sich auf dem "Lützelhoferhof" anzusiedeln, wurde ihm zu Ehren eine Eiche gepflanzt. Das Naturdenkmal in der Ortsmitte von Niederbexbach ist somit über 200 Jahre alt. Foto: Martin Baus

Altstadt/Niederbexbach. Geboren wurde er 1766 als Untertan des Fürsten von Nassau-Saarbrücken, gestorben ist der 1849 mit preußischer Staatsangehörigkeit, dazwischen war er vollberechtigter Bürger der Republik Frankreich. Was auf den ersten Blick vielleicht auf die Biographie eines weit gereisten Mannes von Welt schließen lässt, täuscht: Denn wirklich weit herum gekommen ist Andreas Limbach nicht, im Gegenteil.Sein Leben spielte sich zwischen Niederbexbach und dem Kohlhof ab, zwei Ortschaften also, die nur wenige Kilometer trennen und zwischen denen als einziges nennenswertes Hindernis die Blies fließt. Aber gleichwohl schrieb Andreas Limbach zumindest auf regionaler Ebene ein wichtiges Kapitel Geschichte, das bis heute nachwirkt. 1812 war er es, der mit dem Kauf des "Lützelhofer Hofes" den Anstoß gab für Gründung und Expansion des späteren "Preußischen Kohlhofes", der mit heute rund 1650 Einwohnern Stadtteil von Neunkirchen ist.

Dieses 200. Jubiläum, das sich dank der notariellen Urkunde vom 19. Februar 1812 genau datieren lässt, ist Anlass für den Vortrag, mit dem die Altstadter Filiale der saarpfälzischen Kreisvolkshochschule ihr Programm am Montag, 2. Januar, fortsetzt. Als Referent wird im Schulungsraum der Feuerwache Günter Gensheimer erwartet, der mit Dokumenten und Bildern Ursprung und Geschichte des Preußischen Kohlhofs nachzeichnen wird. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. bam

Weitere Informationen gibt es bei den örtlichen VHS-Obleuten Gerd Arnold, Telefon (0 68 41) 88 20, und Manfred Leibrock, Telefon (0 68 41) 8 93 04.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort