Vortrag über Bienen, Hummeln und Hornissen im Kulturhaus

St. Ingbert. Bienenvater Hans-Werner Krick lädt am Montag, 6. Juni, 19 Uhr, zu dem Vortrag "Gut Freund mit Bienen, Hummeln und Hornissen" ins Kulturhaus, Annastraße, in St. Ingbert ein. Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Man freut sich auf einen gemütlichen Nachmittag im Garten mit frischem Erdbeerkuchen und Schlagsahne

St. Ingbert. Bienenvater Hans-Werner Krick lädt am Montag, 6. Juni, 19 Uhr, zu dem Vortrag "Gut Freund mit Bienen, Hummeln und Hornissen" ins Kulturhaus, Annastraße, in St. Ingbert ein. Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Man freut sich auf einen gemütlichen Nachmittag im Garten mit frischem Erdbeerkuchen und Schlagsahne. Die Kinder schlecken Eis oder trinken Fruchtsaft und noch ehe man den ersten Bissen getan hat, sind sie da: Wespen! Man kann machen was man will, die Plagegeister wollen sich nicht vertreiben lassen, sind immer in Anflug auf die Sahne, sitzen frech auf den Erdbeeren oder schwimmen im Saftglas. Der Nachmittag ist gelaufen, die gute Stimmung dahin.Und am Abend ist häufig das dumpfe Brummen der Hornissen zu hören. Unbehagen macht sich breit, sagt doch ein Sprichwort, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten und bestimmt auch einen Menschen, der meist nicht über "eine Rossnatur" verfügt.

Dabei ist es eher umgekehrt: Ein einziger Pferdetritt genügt, um eine Hornisse zu töten, sagt Loriot. Zudem kann eine Hornissenkolonie ein sehr wirksamer Schutz vor Wespenplagen und manch anderem Getier sein, das mangels Fressfeinden schnell überhandnehmen und zur Plage werden kann.

Hans-Werner Krick, der fast täglich mit hunderttausenden von Bienen zu tun hat, zeigt in seinem Vortrag, dass die gefürchteten Insekten nicht nur nützliche sondern auch liebenswerte Zeitgenossinnen - ja, es sind ausschließlich die weiblichen Tiere, die stechen - sein können. Er gibt eine Menge Tipps, wie man in den meisten Fällen gut und entspannt mit Bienen, Hummeln und Hornissen leben kann.

Ein Wildinsektenhotel im Garten, eine Hummelhöhle, einen Hornissenkasten an der richtigen Stelle, können sich zu einer Attraktion entwickeln, ähnlich wie Nachbars Bienenstöcke. Aber auch dort, wo die Nachbarschaft beim besten Willen nicht konfliktfrei verlaufen kann, beispielsweise im Rollladenkasten am Kinderzimmer, gibt es Alternativen zum Kammerjäger mit der Giftspritze. red

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