Vortrag in Püttlingen zum Grubenunglück in Luisenthal

Püttlingen. Am 7. Februar 1962 hat sich in der Grube Luisenthal das folgenreichste Unglück in der Geschichte des bald zu Ende gehenden Saarbergbaus ereignet. Unter den 299 Opfern der verheerenden Schlagwetterexplosion befanden sich auch 68 Köllertaler Bergleute

Püttlingen. Am 7. Februar 1962 hat sich in der Grube Luisenthal das folgenreichste Unglück in der Geschichte des bald zu Ende gehenden Saarbergbaus ereignet. Unter den 299 Opfern der verheerenden Schlagwetterexplosion befanden sich auch 68 Köllertaler Bergleute. Jürgen Conrad vom Heimatkundlichen Verein Püttlingen hält im Rahmen der Geschichtswerkstatt der Volkshochschule (VHS) Püttlingen am heutigen Freitag ab 19 Uhr im Kulturbahnhof zu diesem Thema einen Vortrag. Neben den Gründen, die zu dem Unglück führten und der Darstellung der schwierigen Bedingungen, unter denen die Rettungskräfte bei den Bergungsarbeiten arbeiten mussten, geht Conrad nach VHS-Angaben vor allem den Fragen nach: Warum forderte das Unglück so viele Opfer? War das Unglück vermeidbar? Gibt es eine Schuld für das Zustandekommen der Explosion? Wie veränderten sich nach dem Ereignis die Sicherheitsbestimmungen im Steinkohlebergbau? Nach dem Vortrag, der durch eine Lichtbilderpräsentation ergänzt wird, ist Gelegenheit zur Diskussion. red

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