Vortrag: Hilfe, wenn die Wirbelsäule chronisch entzündet ist

Püttlingen · „Abhilfe bei chronischen-entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen“, so heißt der nächste Info-Nachmittag im Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen am Samstag, 4. Mai, 14 bis 16 Uhr.

Gastgeber sind die Klinik für Rheumatologie und Immunologie und die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew, Landesverband Saar. "Im Mittelpunkt stehen schmerzmedizinische Aspekte und moderne, medikamentöse Therapien", heißt es in der Einladung. Die Referenten stellen mehrere Behandlungsmöglichkeiten vor. Beim Vortrag von Dr. Gerhard Deynet, Chefarzt der Schmerzklinik, geht es insbesondere um die Aspekte der Schmerztherapie bei Morbus Bechterew. Er beleuchtet auch, was bei Narkose und Operation zu beachten ist. Dr. Ulrich Prothmann, Chef der Klinik für Rheumatologie, erläutert Ursachen entzündlich-rheumatischer Wirbelsäulenerkrankungen und Möglichkeiten moderner, Therapien. Trotz Schmerzen sei es für Betroffene wichtig, sich zu bewegen. Wie man dadurch den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann und welche Kniffe es gibt, erklärt eine Physiotherapeutin. Danach wird eine Knochendichtemessung gezeigt. Zum Abschluss stellt die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew ihre Angebote vor.

Zum Thema:

HintergrundDer Morbus Bechterew ist eine entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankung, die in der Regel chronisch verläuft. Betroffen sind überwiegend Lenden- und Brustwirbelsäule sowie die Kreuz-Darmbeingelenke. In Einzelfällen zeigen sich auch Arthritis-Erscheinungen im Bereich anderer Gelenke, wie Knie- oder Sprunggelenk. Ein wichtiges Symptom für die Diagnosestellung sind tiefsitzende Rückenschmerzen, die sich in der zweiten Nachthälfte und frühmorgens verstärken. red

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