Erneute Unwetter-Schäden am Samstag Vorhersage: Gewitterrisiko sinkt, die Temperaturen auch

Offenbach/Saarbrücken · Nach den Unwettern vom Wochenende ist für Rheinland-Pfalz und das Saarland eine Entspannung der Wetterlage in Sicht.

 Sturzbäche von Wasser musste die Feuerwehr am Samstag im Saarland bekämpfen.

Sturzbäche von Wasser musste die Feuerwehr am Samstag im Saarland bekämpfen.

Foto: BeckerBredel

Mit heftigen Gewittern ist der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge nicht mehr zu rechnen. Zeitweise kann es aber kräftig und länger anhaltend regnen. Die Temperaturen gehen von diesen Montag an Tag für Tag zurück. Der Mittwoch könnte demnach mit höchstens 21 Grad der vorerst kühlste Tag der Woche werden. Die Sonne macht sich rar, Wolken und leichter Wind setzen sich durch.

Am Wochenende hatten Unwetter in Teilen des Saarlands und der Eifel Schäden angerichtet. Im Saarland fuhren Polizei und Feuerwehr am Samstag rund 140 Einsätze. In Saarwellingen-Reisbach flossen nach starken Regenfällen zwei Dorfteiche über. Straßen und Keller standen unter Wasser, Kanaldeckel wurden hochgedrückt. Kräftiger Wind fegte Äste von den Bäumen, wie die Polizei in Saarbrücken mitteilte.

In Rheinland-Pfalz traf das Unwetter vor allem die Eifelorte Dudeldorf und Badem (Landkreis Bitburg-Prüm). Zeitweise wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Durch Dudeldorf wälzte sich eine Flutwelle, eine Auto wurde nach Polizeiangaben gegen eine Hauswand gedrückt. Verletzt wurde niemand. Wegen eines Erdrutschs wurde die Autobahn 60 bei Badem vorübergehend gesperrt. Am Sonntag waren in der Region die Aufräumarbeiten im Gange.

(dpa)
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