Vor allem junge Leute profitieren von der guten Konjunktur

St. Ingbert/Bliestal. Eine gute konjunkturelle Entwicklung lässt die Arbeitslosigkeit in unserer Region weiter sinken. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht hervor, den die Agentur für Arbeit gestern vorlegte. Demnach hat sich im April die Zahl der Erwerbslosen in St. Ingbert um 16 auf 1114 verringert

St. Ingbert/Bliestal. Eine gute konjunkturelle Entwicklung lässt die Arbeitslosigkeit in unserer Region weiter sinken. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht hervor, den die Agentur für Arbeit gestern vorlegte. Demnach hat sich im April die Zahl der Erwerbslosen in St. Ingbert um 16 auf 1114 verringert. Gegenüber April 2010 ist die Erwerbslosenzahl in der Mittelstadt im Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur um 21,2 Prozent auf 367 und im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters um 12,0 Prozent auf 747 gesunken. Bei der Geschäftsstelle der Arbeitsagentur in Blieskastel, die für Blieskastel sowie Mandelbachtal und Gersheim zuständig ist, waren 790 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 40 weniger als zu Monatsanfang."Der Arbeitsmarkt im Saarpfalz-Kreis befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Besonders erfreulich ist, dass Frauen und Männer, Jugendliche und auch Menschen mit Migrationshintergrund von den positiven Impulsen erreicht wurden. In diesen Gruppen ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen", erläutert Susanne Haben, Leiterin der für Teile des Saarpfalz-Kreises zuständigen Agentur für Arbeit Neunkirchen. "Die Jugendlichen sind dabei die klaren Gewinner. Ihre Arbeitslosigkeit ist um mehr als 40 Prozent gesunken", so Haben weiter.

Auch die Chancen für Jugendliche, für dieses Jahr noch eine Ausbildungsstelle zu finden, sind nach Angaben der Arbeitsagentur ausgesprochen gut. Im April waren bei der Agentur für Arbeit für das östliche Saarland noch 760 offene Ausbildungsstellen gemeldet. Ihnen standen 720 junge Menschen gegenüber, die bei der Lehrstellensuche mit Hilfe der Arbeitsagentur noch nicht fündig geworden sind. Die Vermittlungschancen seien bei weniger als einem Bewerber pro Stelle ausgezeichnet.

Gute Signale auch auf dem Stellenmarkt: Ende des Monats waren noch insgesamt 920 Stellen unbesetzt. Die meisten der noch offenen Stellen wurden von Zeitarbeitsunternehmen, vom verarbeitenden Gewerbe und dem Gesundheits- und Sozialwesen gemeldet. Hoher Kräftebedarf besteht laut Agentur außerdem im Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und im Gastgewerbe. schet

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